Jeden Tag Sex bringt’s wahrscheinlich wirklich
Mit „365 Nächte“ liefert Charla Muller einen intimen Erfahrungsbericht von den Folgen eines herausfordernden Geschenks
Buchkritik: Heidi List
Eine amerikanische Durchschnittsfrau schenkt ihrem amerikanischen Durchschnittsmann ein Jahr lang täglich Sex. Der ist schockiert, aber blöd wäre er, wenn er’s nicht annehmen würde.
Wer denkt, das sei nun das neue Kamasutra der Nullerjahre, hat sich geirrt. Charla Mullers „365 Nächte“ ist so eine Art Sexuallebensratgeber, nach der Art Allen Carr meets „Bridget Jones’s Diaries“. Den zwölf Kapiteln des „intimen Erfahrungsberichts“ sind gewisse Themenbereiche zugeordnet, etwa Sex trotz Kindern, Sex trotz fetter Schenkel, Sex trotz Arbeit, Sex trotz Lustlosigkeit.
Darüber hinaus erfährt man, dass man sich nicht künstlich verschönern lassen muss, um viel zu vögeln.
Durchaus amüsante Gedanken sind streckenweise so ausformuliert und mit mehrseitigen Beispielen untermalt, dass einem beim Lesen hie und da ein „Ich hab’s kapiert!“
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