„Fuck Na C. Strache!“
Sie rappen, organisieren Bürgerinitiativen und vernetzen das „andere“ Österreich. Wie Jugendliche Heinz-Christian Strache attackieren
Es ist Sonntagvormittag, kurz nach zehn Uhr, als er aus dem Nebel tritt. Begleitet vom Chor aus Carl Orffs „Carmina Burana“, von den Stimmen jener, die Fortuna beschwören, die Göttin, die das Schicksal der Menschheit bestimmt.
2000 Menschen warten in der Wiener Messehalle auf die Neujahrsansprache Heinz-Christian Straches. Sie steigen auf Tische, schwenken rot-weiß-rote Fahnen, beim Klatschen verschütten sie ihr Bier.
Abseits der Masse steht ein hagerer Junge mit entsetztem Gesichtsausdruck, Simon Hilmar, 15 Jahre alt. Während der zweistündigen Rede Straches stellt sich der Rapper eine Frage: Wie würden diese Menschen auf seinen Song „Na C.-Strache“ reagieren? Würden sie Simons künstlerischem Alter Ego Big DnC Böses antun?
Big DnC aka Mr. Big hat mit seinem Hip Hop noch keine große Öffentlichkeit erreicht, der Schüler hat keine CD aufgenommen,
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