Same same
Große Diskurspoptheatersause im Schauspielhaus: Der Schweizer Journalist Tobi Müller (Fachgebiete: Theater und Pop) gestaltete unter dem Motto „Gesegnet sei mein Leib“ einen bunten Themenabend über „Kunst als Egokirche“. Nach einem ebenso klugen wie witzigen Vortrag des Philosophen Robert Pfaller unternahm Müller gemeinsam mit Falter-Kolumnistin Doris Knecht einen Streifzug durch die Geschichte der Popmusik. (Wir wissen jetzt, dass Kollegin Knecht The Gun Club vergöttert, während ihr Kraftwerk eher hinten vorbeigeht.) Höhepunkt des netten, langen Abends war der späte Auftritt von Burgschauspieler Joachim Meyerhoff, der kurz vor Mitternacht noch ein wenig über den Ego-Kult seines Berufs plauderte. Meyerhoff kam direkt von einer „Othello“-Vorstellung im Akademietheater, er hatte noch etwas Schminke an den Händen und einen Stoßseufzer auf der Seele: „Dass man sich da von oben bis unten schwarz anmalt, ist doch so ein Quatsch!“
Dann waren wir noch im Gartenbaukino,
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