Ein Schäflein steht im Walde
Mit den „Neuen Wilden“ wurde Alois Mosbacher berühmt. Das Künstlerhaus zeigt eine umfangreiche Personale
Werkschau: Tiz Schaffer
Alois Mosbacher ist in einer Zeit erfolgreich geworden, da wurden noch Attribute wie „neu“ oder „wild“ verliehen. Ende der Siebziger, als die Malerei neben den Konzeptualisten und Performancekünstlern nicht gerade viel zu melden hatte, hauchte eine Gruppe von jungen Akademieabgängern dem Tafelbild neues Leben ein. Namen wie Siegfried Anzinger, Herbert Brandl, Hubert Schmalix oder eben Alois Mosbacher gehen als „Neue Wilde“ in die Kunstgeschichte ein. Sehr unbekümmert und leidenschaftlich, so heißt es, gingen sie zur Sache. Expressionistisch im Ausdruck, zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Zur gleichen Zeit läuteten in Deutschland die „Neuen Heftigen“, Albert Oehlen oder Martin Kippenberger, ebenfalls eine weitere Runde für die Malerei ein.
Innerhalb kürzester Zeit feierten die österreichischen Wilden in den frühen Achtzigern
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