Von Geistern und Leinwänden
Rapids Europacup-Ersatzhandlung vor der Leinwand war ein bizarrer Abend
reportage: christoph heshmatpour
Wenn man nur fest genug etwas herbeisehnt, dann wird es vielleicht wahr. Das haben wohl die Rapid-Fans gedacht, die letzten Donnerstag eine Viertelstunde vor Anpfiff des Europa-League-Matches gegen Rosenborg Trondheim im Hanappi-Stadion "Wir wollen Rapid sehen“ anstimmten.
Rapid war nämlich, das wusste jeder, weit weg, im leeren Prater-Stadion am anderen Ende der Stadt, wo das Gruppenspiel ohne Zuseher ausgetragen wurde. Der europäische Fußballverband hat Rapid dazu gezwungen, weil sich ein paar Rabauken beim Qualifikationsspiel gegen PAOK Thessaloniki ein bisschen danebenbenommen hatten.
Um die Fans für das "Geisterspiel“ zu entschädigen, hatte sich der SK Rapid entschlossen, das Hütteldorfer Hanappi-Stadion am Matchabend zu öffnen und ein Public Viewing zu veranstalten.
Konkret hieß das, dass die Fernsehübertragung auf die im Stadion angebrachten großen Bildschirme geschaltet
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