Der Don Quijote von Speising
Tschocherlreport, 23. & letzter Teil: In der Fasangartenstuben in Hietzing hält Herbert Jauk die Stellung
In Schönbrunn befand sich einst ein ausgedehnter Fasangarten. Dieser war Teil des kaiserlichen Jagdreviers und versorgte die imperiale Küche auf Wunsch mit frischem Federvieh. Nach Auszug des letzten Habsburgers wurde die Fasanerie aufgelassen und auf einem Teil davon eine Kaserne, die heutige Maria-Theresien-Kaserne, angelegt. An das ehemalige Jagdgebiet erinnert heute noch die Fasangartengasse, die in Wirklichkeit alles andere als eine Gasse ist und von Lainz bis zu besagter Kaserne führt.
Auf Höhe der Speisinger Brücke liegt die etwas unscheinbar in einem Gründerzeitbau versteckte Fasangartenstuben. Geführt wird sie vom gebürtigen Steirer Herbert Jauk, einem gelernten Koch. Jauk bietet seinen Gästen traditionelle Wiener Hausmannskost, gelegentlich auch etwas Ausgefallenes: Fasan steht zwar nicht auf dem Speiseplan, aber Jauk hat vor, demnächst ein paar "Exotik-Burger" ins Programm zu nehmen und zu schauen, "wie die gehen".
An professioneller Erfahrung mangelt es dem knapp 60-Jährigen
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