Barnabitengasse 8, 1060 Wien
Über dem Eingang der ehemaligen Klavierfabrik Stelzhammer prangt unübersehbar Wiens wohl größter Schreibfehler: Die Familie Stelzhammer, die ab 1900 dort Klaviere produzierte, schreibt sich nämlich mit zwei „m“. Offenbar hat das der Schildermaler übersehen und den Namen dann auch konsequenterweise auf den beiden Schildern in der Einfahrt falsch geschrieben. Eine weitere charmante Besonderheit dieser Vergoldung: Sie reflektiert den Schriftzug „Rudof Stelzhamer“ bei günstigem Lichteinfall als Spiegelung aufs Kopfsteinpflaster der Barnabitengasse.
Daniel Gerersdorfer