Die 5 besten Hinterhöfe in Wien

Von dem einstigen Garten ist nur noch eine kleine Grünfläche geblieben, doch ein Besuch des Hinterhofes des Palais Harrach lohnt sich dennoch. Oder auch ein Blick in die Hauskapelle. Der barocke Prunkbau im italienischen Stil entstand Ende des 17. Jahrhunderts, wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, aber danach wiederhergestellt. Von hier aus kann man auch einen Abstecher zur Passage des Palais Ferstel machen, in der es nicht nur architektonisch viel zu entdecken gibt.

Gleich vier Höfe und sieben Trakte umfasst der Melker Hof, der 1852 vom Stift Melk erworben wurde. Vom Eingang in der Lederergasse kann man die Anlage mit den hohen tonnengewölbten Durchgängen erkunden. Im vierten Hof gilt es das eingemauerte Relief eines Elefanten zu entdecken, das an den früheren Hausnamen „Zum Elefanten“ erinnert.

Davon, dass durch das Grundstück einst der Ottakringer Bach floss, merkt man nichts mehr. Dafür kann man heute in den drei Höfen des Hauses, das bis Ende des 19. Jahrhunderts im Besitz des Schottenstifts war, unter Blätterdächern in gemütlichen Gastgärten sitzen oder Geschäfte entdecken.

Wer eine Zeitreise in das historische Margareten unternehmen will, macht einen Ausflug ins Schlossquadrat. Während man über die alten Wegpflasterungen spaziert, kann man den Blick von den Pawlatschen auf die begrünten Fassaden schweifen lassen und sich vorstellen, wie es war, als hier Ende des 18. Jahrhunderts eine Maulbeerbaumschule war.

Der Biedermeierkomplex mit dem langgestreckten Innenhof entstand in der heutigen Form 1837. Durch den kontinuierlichen Ausbau der Verbindung zum Haus in der Ungargasse entstand ein Durchgang, der sukzessive nach innen bebaut wurde, wodurch sich ein gassenähnlicher Innenhof bildete.