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Wirtschaftsuniversität, 1020 Wien
Mi., 1. Mär. 18:00 Uhr
Die Ermordung des Berliner Kutschers Lüdke in Wien drei Monate nach Herstellung der Kopf-Moulage blieb zunächst „Geheime Reichssache“ der SS. Doch bald nach dem Krieg erschienen in Deutschland Kolportagen, die die Kripo-These vom Massenmörder bis in die 1990er-Jahre lebendig hielten. Rudolf Augstein sprach im „Spiegel“ von Lüdke als „zurückgebliebenem Neanderthaler“. Für Regisseur Robert Siodmak war die Figur des geisteskranken Serientäters ein idealer Stoff für seine filmische Parabel auf das Dritte Reich in „Nachts, wenn der Teufel kam“ (1957). Susanne Regener und Axel Doßmann haben jetzt gemeinsam mit Spector Books Leipzig eine Visual History zu diesem Fall erarbeitet. Mit ihnen und Publikum diskutieren Christiane Druml (Medizinische Universität Wien) und Peter Becker (Universität Wien).
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