Kolonialismus heute? Von kolonialen Kontinuitätslinien und Dekolonisierung.
Weltmuseum Wien, 1010 Wien
Di., 28. Mär. 19:00 Uhr
Breite gesellschaftliche Aufmerksamkeit erfuhr das Thema "Gewalt gegen Frauen" in den letzten Jahren durch die globale #MeToo-Bewegung insbesondere in den sozialen Medien und die jüngsten Demonstrationen gegen den Hijab-Zwang im Iran. Schon Mitte des 20. Jahrhunderts behandelten Künstlerinnen des Surrealismus dieses tabuisierte Thema, um es in die öffentliche Wahrnehmung zu verlagern. Die Konferenz weist auf die globalen Aspekte dieses Phänomens hin und zeigt, welchen Niederschlag das Thema parallel zu und nach dem Aufkommen der zweiten Frauenbewegungen in den Werken von Kiki Kogelnik, Marina Abramović sowie in aktuellen Arbeiten der Filmemacherin Ruth Beckermann wie auch der iranisch-österreichischen Künstlerin Soli Kiani findet. Während die Vortragenden und Diskutantinnen die Thematik aus der Perspektive von Künstlerinnen und Künstlern anhand von Beispielen aus verschiedenen Ländern beleuchten, soll diese Konferenz einen Ausgangspunkt für die Fortsetzung des Diskurses in weiteren Disziplinen bilden.
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