Archäologie: Wildschweinbraten und Cervisia?
VHS Wiener Urania, 1010 Wien
Mo., 17. Apr. 18:00 Uhr
In Jenseits von Gut und Böse kritisiert Nietzsche die traditionelle Moralphilosophie. Die Grundbedingung des Lebens ist nach Nietzsche das Perspektivische, denn jeder Mensch sieht die Welt von seinem Standpunkt aus. Es kann daher nicht ein für alle Menschen verbindliches Gutes und Böses geben, wie Platon und das Christentum behaupten. Die traditionelle Moral muss nach Nietzsche daher überwunden werden. Er fordert eine Rückkehr zu den Werten der vormoralischen Zeit, da der Mensch und die ganze Natur vom Willen zur Macht bestimmt werden. Welche Konsequenzen ergeben sich aus Nietzsches Kritik an der Moralphilosophie? Ist alles menschliche Handeln wirklich vom Willen zur Macht bestimmt? Oder können Philosophie und Religion uns sagen, was gut und was böse ist?
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