Wenn im Schlaf der Atem stockt, kann dies das Herzinfarktrisiko erhöhen
Schlafapnoe bedeutet das Aussetzen der Atmung im Schlaf. Es kann fatale Auswirkungen haben
1500 Unfälle, davon knapp hundert tödliche, und jeder zweite beginnt mit einem Sturz: Das passiert jährlich beim Bergwandern in den österreichischen Alpen. Nun möchten Sportwissenschafter der Uni Innsbruck Daten der Alpinpolizei auswerten und weitere Informationen zu den Stürzen erheben. "Die Dokumentation der Alpinpolizei ist einzigartig", sagt Studienleiter Martin Faulhaber.
Als Sturz gilt alles: vom Stolpern bis zum Abstürzen. In Teil 1 der Studie werden 500 tödliche und 5000 nichttödliche Stürze der letzten zehn Jahre ausgewertet. Im zweiten Teil geht es um Stürze, die sich in der Zukunft ereignen könnten. Dazu werden verunfallte Bergwanderer um Informationen zum Unfallhergang und um persönliche Daten wie etwa Medikamenteneinnahme gebeten. Der Datenschutz ist gewahrt: "Die Polizei wird die Personen anschreiben. Wer einwilligt, dem schicken wir den anonymisierten Fragebogen", so Martin Faulhaber. Die Angaben zu potenziellen künftigen Stürzen werden mit den Angaben von nicht gestürzten Personen verglichen. Sie erhalten denselben Fragebogen. "Wir werden sie direkt am Berg rekrutieren", sagt Faulhaber, "und zwar im Verhältnis 1:3: Auf einen Gestürzten kommen drei nicht Gestürzte." Aus den herausgefilterten Risikofaktoren sollen Präventionsmaßnahmen zur weiteren Verbesserung der Sicherheit von Bergwanderern abgeleitet werden. Partner sind das Kuratorium für alpine Sicherheit sowie der Alpenverein.