Warum sich eine gute Freundschaft mehr rechnet als viele Facebook-Beziehungen
Beziehungen galten lange selbst für Mathematiker als unberechenbar. Martin Nowak und Kollegen ist die entscheidende Gleichung gelungen
1. Platz: Darya Belostotskaya, Doktorandin der Fakultät für Psychologie
Ihre Erklärung zum Foto: "Für mein Pilotprojekt bin ich in ein indisches Dorf namens Mahabalipuram gereist, um intergenerative Interaktion zwischen den Kindern aus dem lokalen Waisenhaus und den älteren Menschen zu organisieren. Der Mann auf dem Bild heißt Rajagobal. Er erzählte mir, sein ganzes Leben sei ein Kampf mit dem Gehen. Er wolle sterben, denn er sieht nichts Nützliches mehr in seinem Leben. Dann hat er aber doch zugegeben, dass, wenn er einmal einen idealen Tag hätte, er am liebsten einfach im Schatten mit seiner Lieblingsspeise, einem Fish-Curry sitzen würde."
2. Platz ex aequo:
Francesca Nerattini, Doktorandin der Fakultät für Physik
Ihre Erklärung zum Foto: "Proteine können ihre Funktion im Körper nur dann erfüllen, wenn sie die richtige dreidimensionale Form haben. Mit Hilfe von Computersimulationen untersuchen wir, was Proteine dazu bringt, sich in eine bestimmte Form zu falten, und nützen dieses Wissen, um Materialien mit speziellen Eigenschaften sowie künstliche Proteine für medizinische Anwendungen zu entwerfen."
Jonas Schmöle, PostDoc der Fakultät für Physik:
Seine Erklärung zum Foto: "In einem rabiaten Gedankenexperiment erzeugt die Katze eine Quanten-Superposition eines Wissenschafters. Dieser befindet sich nun in einem Überlagerungszustand zwischen tot und lebendig: Der Schrödinger einer Katze."
Benoit Pignard, Doktorand am Zentrum für Molekulare Biologie:
Seine Erklärung zum Foto: "Das Thema der Arbeit ist es, die Genomorganisation vor und während der Zellteilung zu studieren. Das Bild repräsentiert im übertragenen Sinne somit auch meine Entwicklung vom Studenten zum Wissenschafter. Rot: Mikrotubuli. Grün: Chromatiden."