Schau, diese Drohne bringt menschliches Blut!
Um die Versorgung mit Blut in der Stadt Frankfurt am Main gewährleisten zu können, wurde eine eigene Drohne als Transportmittel entwickelt
Ein "Wunder", das es nach menschlichem Ermessen gar nicht geben könnte: Die perfekte Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams am AKH Wien machte es möglich. In Deutschland wurde bei einer schwangeren, 35jährigen Frau ein Herztumor ihres ungeborenen Kindes diagnostiziert und als unheilbar eingestuft. Da die Eltern nicht aufgeben wollten, haben sie sich auch bei einem Kardiologen in Kanada nach weiteren Behandlungsoptionen erkundigt. Er hat sie an die Pränatalmedizinerin und Geburtshelferin Barbara Ulm am AKH Wien verwiesen.
Ulm wurde sehr schnell klar, "dass hier eine "Zeitbombe" zu ticken beginnt". Sie nahm mit dem Chirurgen Daniel Zimpfer Kontakt auf, der sich bereit erklärte, trotz schlechter Prognose so bald wie möglich nach der Geburt die Operation zu wagen. Denn ein Eingriff, noch im Mutterleib, wäre chancenlos, da war man sich im Team einig. Nachdem Barbara Ulm dies den Eltern mitgeteilt hatte, entschlossen sich diese, ans AKH Wien zu kommen. Danach ging alles sehr rasch: Schon einen Tag nach der Aufnahme wurde ein Kaiserschnitt vorgenommen, der problemlos verlief. In weiterer Folge konnte der Kreislauf des Kindes stabilisiert werden. Nun bestand Hoffnung, den Tumor des Neugeborenen außerhalb des Mutterleibs behandeln zu können.
Das Kind zeigte sich unter der Intensivbehandlung und nach Entlastung des Herzbeutelergusses kreislaufstabil. So ließ sich dreizehn Tage nach der Geburt der Tumor in einer offenen Operation des Brustkorbs zur Gänze entfernen.
Dem Leiter des Kinderherzzentrums am AKH Wien, Günther Laufer, ist kein einziger Fall bekannt, bei dem ein Kind dieser Größe mit dieser Erkrankung außerhalb des Mutterleibs behandelt werden konnte.