Heizen oder kühlen - selbst gepumpt
Geothermie ist das nachhaltigste Energiesystem, sagen Wissenschaftler*innen. Vor allem aber macht es von Energielieferanten unabhängig
Mit offenen Hörsälen, Seminarräumen, Labors und Bibliotheken konnte das Wintersemester 2022/23 im Vergleich zu den zwei Jahren davor normal starten. Allerdings sehen sich Studierende nun angesichts der Teuerung mit enorm gestiegenen Energiekosten und höheren Lebensmittelpreisen konfrontiert.
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) hat rechtzeitig vor Studienbeginn darauf reagiert und die Studienbeihilfe mit 1. September um bis zu zwölf Prozent erhöht. 22 Millionen Euro werden dafür heuer zusätzlich aufgewendet, ab 2023 sind es jährlich 68 Millionen Euro mehr.
Damit einher geht eine umfassende Reform der Studienförderung, die neben einer einfacheren Berechnungsmethode auch die Anhebung der Altersgrenze um drei Jahre auf maximal 35 bzw. 38 Jahre umfasst. Damit wird älteren und berufstätigen Studierenden der Zugang zur Studienförderung erleichtert.
Dazu kommt das Anti-Teuerungspaket der Bundesregierung, das auch Studierende unterstützt. Es sieht die Abschaffung der kalten Progression sowie die Valorisierung bestimmter Sozialleistungen vor, unter die auch die Familienbeihilfe und die Studienbeihilfe fallen. Sie werden beide im kommenden Jahr um 5,8 Prozent angehoben, wodurch Höchstbeihilfebezieherinnen und -bezieher um bis zu 620 Euro mehr erhalten werden.
Details sind auf www.bmbwf.gv.at/studienbeihilfe nachzulesen.