Wildbadeplatz Strombucht Alte Donau

Beste Abkühlung an heißen Sommertagen bietet der Wildbadeplatz an der Strombucht in Wien

Kind in Wien Redaktion
12.07.2023

Strombucht: Nach dem Sprung ist meist vor dem Sprung (Foto: Marion Großschädl)

Früher von der Kultur- und Sportvereinigung Wienstrom als Freibad betrieben, dann lange geschlossen, wurde die Strombuch 2006 dank EU-Förderung von der Stadt Wien als kostenloser Badeplatz wiedereröffnet und zur frei zugänglichen Liegewiese mit Pappeln und Weiden als Sonnenschutz umgestaltet. Tische, Bänke, Wasserspender und eine mobile Toilette sorgen für Komfort und zwei flache Wasserzugänge für einen einfachen Ein- und Ausstieg. Ein betoniertes Podest provoziert förmlich einen Kopfsprung, mit dem man andere Badegäste beeindrucken könnte. Weniger Mutige gelangen über eine Metallleiter in die Alte Donau.

Der Badeplatz erscheint entspannt, das Publikum ist großteils im Studentenalter, aber auch Jungfamilien schätzen den Kieselstrand und das ruhige Wasser. Es ist viel klarer und tiefer als das Kaiserwasser, weniger schlammig und hat kaum Strömung. Die Ufer sind auch hier schilfbewachsen, Umkleidekabinen und Gastronomie sucht man vergeblich, dafür herrscht eine angenehme und lockere Badeatmosphäre und es ist weniger los als auf den anderen Liegewiesen an der Alten Donau.

Adresse: 1220 Wien, Dampfschiffhaufen 10
Öffentliche Anreise: U2/Donaustadtbrücke, Bus 92A oder 92B, Dampfschiffhaufen


Weitere Wildbadeplätze in und rund um Wien finden Sie im gleichnamigen Buch (erschienen im Falter Verlag) von Nathalie und Marion Großschädl unter faltershop.at.

Weitere Ausgaben:
Alle Ausgaben finden Sie in der Übersicht.

12 Wochen FALTER um 2,50 € pro Ausgabe
Kritischer und unabhängiger Journalismus kostet Geld. Unterstützen Sie uns mit einem Abonnement!