Sommercamps, Selbstorganisation und sagenhaft viele Tipps - Kind in Wien #26

Versendet am 15.03.2023

Es bleibt warm, wir können endlich wieder mehr Zeit draußen verbringen! (Foto: Unsplash)

Liebe Eltern,

auch wenn es laut meiner inneren Uhr schon länger Frühling ist, wird es gerade erst wärmer. Genau der richtige Zeitpunkt um über die Sommerferien zu reden, oder? Liest sich vielleicht komisch, aber viele Eltern von Schulkindern beschäftigen sich gerade jetzt damit, wo und wie die lieben Kleinen neun (!) Wochen lang versorgt werden.

Sollen es Feriencamps werden? Wenn ja, welche taugen überhaupt etwas? Und dann muss man rasch sein, gute Camps sind immer sehr schnell ausgebucht. Meine liebe Kollegin Nathalie Großschädl, schon länger versiert in der Kunst der Ferienbetreuung, stellt uns einige spannende Sommercamps vor. Wir geben Ihnen zusätzlich noch Tipps für Camps in den sehr bald beginnenden Osterferien.

Schulkinder haben aber nicht nur besonders viele Ferien, auch die Selbständigkeit der Kids wird in diesem Alter vermehrt eingemahnt. Wenn das nicht so gut klappen, weiß unsere KIWI-Expertin und Professorin für Bildungspsychologie Christiane Spiel, wie Eltern die Selbstorganisation beim Lernen besser unterstützen können.

Nach der Insolvenz des privaten Kindergartenbetreibers Minibambini in Wien, standen letzte Woche rund 800 Kinder plötzlich ohne Betreuung da. Wie geht es jetzt weiter? Lesen Sie mehr dazu weiter unten.

Ihre Mithilfe ist wieder einmal gefragt, diesmal bitten wir Sie in unserer Umfrage um Ihre Stimme für das beste Museum für Kinder.

Bei diesen frühlingshaften Temperaturen schicken wir Sie wieder einmal raus aus der Stadt, und zwar zur Saisoneröffnung ins MAMUZ Schloss Asparn, wo Besucher:innen alles über die frühe Geschichte der Menschheit erfahren können.

Die Event-Tipps führen in den Dschungel, zu Flohmusik und auf Flohmärkte, das Leinwand-Abenteuer zeigt spektakuläre Bilder einer Eiche und wie gewohnt, finden Sie gegen Ende des Newsletters wieder unsere Buchempfehlungen.

Eine frühlingshafte Woche wünscht

Ihre Barbara Fuchs

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TANZEN WIE DIE STARS

Tanzmäuse und Wirbelwinde aufgepasst!

Junge tanzbegeisterte Fans können unter professioneller Anleitung von "Dancing Stars"-Choreografin Conny Kreuter in der einmaligen Kulisse des "Dancing Stars"-Ballrooms erste eigene Tanzerfahrungen sammeln. Auch für die Unterhaltung der Begleitpersonen ist gesorgt.

Bis 7. Mai 2023, sonntags, 14.00 Uhr

Infos und Termine unter tickets.ORF.at


Sommer- und Ostercamps

Der nächste Sommer kommt bestimmt!

Neun Wochen Sommerferien sind für Kinder eine Verheißung und für Eltern ein Kraftakt. Die besten Feriencamps von Wien sollten Sie bald buchen:

Vier Wochen lang lassen Kids beim ImPulsTanz Fantasie, Geschichten und Körper tanzen. Die Workshops richten sich an Kinder und Jugendliche zwischen 3,5 und 18 Jahren (Foto: Karolina Miernik)

  • Auf wilde Tiere, Agatha Christie und Nestroy treffen Sieben- bis 14-Jährige auf der Theaterbühne (285 Euro, www.kindertheater.com). Für bis zu 18-jährige Bühnenkinder böte die Tanz-Workshopreihe Shake the Break von ImPulsTanz mehr als ein Dutzend Kurse. Buchungsstart ist der 18. April (www.impulstanz.at/shakethebreak).

  • Im Westen der Stadt, gleich neben dem Hütteldorfer Trainingsgelände, sollten sich Rapid-Profis von der Spielfreude der Kinder inspirieren lassen. Nachwuchstrainer des Vereins halten in der Westside Soccer Arena ihre Feriencamps (329 Euro, www.westsidesoccer.at).

  • Den Denksport Schach trainieren die Teilnehmer des Activity4u-Camps im Dritten. Wo sie sich nach dem Schachmatt bei Tischtennis, Badminton, Tennis oder Squash im 10.000-Quadratmeter-Indoor-Areal abreagieren (ab 175 Euro für drei Tage, www.activity4u.at).

  • Im Feriencamp von Acodemy blühen Computernerds auf. Sie lernen Minecraft, App- und Roboter-Programmieren und dürfen natürlich auch zocken (399 Euro, www.acodemy.at).

  • Nicht jeder kann sich teure Feriencamps leisten, die Summer City Camps der Gemeinde sind für tausende Schulkinder Zerstreuung. Eine Woche kostet pro Kind 60 Euro, Geschwister zahlen jeweils 30 Euro. Heuer hat die Stadt Wien auf 30.000 Plätze aufgestockt, doch auch die Anmeldekriterien haben sich geändert: Kinder, die während der Schulzeit einen Hortplatz bei der MA10 haben, dürfen sich nicht mehr für die Schwimm-, Radfahr- oder Lernförderkurse anmelden. Das frohe Buchen beginnt am 20. April auf www.ferieninwien.at und ist nur noch offen für Sechs- bis Zehnjährige, die eine öffentliche ganztägige Volksschule besuchen.

Weitere Empfehlungen von Nathalie Großschädl für Feriencamps in Wien finden Sie hier (mit 4-Wochen-Testabo kostenlos) und im gedruckten FALTER.


Auch zu Ostern sind Ferien

  • Die Ostercamps am Mars im Sportzentrum Marswiese sind ab 6 Jahren geeignet. Hier kann man sich sein Camp selbst zusammenstellen und Verschiedenes wie Klettern, Zirkus oder Wildnis kombinieren. Hier geht es zur Anmeldung.

  • Kindern, die lernen wollen, wie sie die Skateparks der Stadt unsicher machen können, sei ein Kurs im Skateboard Club Vienna ans Herz gelegt. Hier üben kleine Skater:innen auch mitten in der Stadt erste Tricks am Board. Leihboards können dazugebucht werden. Informationen finden Sie hier.

  • Aktiv geht es bei den Osterferien Camps der Ballschule Wien zu.
    Im Sportzentrum Donaucity sorgt ein vielfältiges Programm für Kinder ab 5 Jahren mit Floorball, Tennis oder Fußball, In- und Outdoor für Abwechslung. Alle Informationen gibt es auf der Website.


Frage an die KIWI-Expertin

Wie helfe ich meinem Schulkind bei der Lernorganisation, Frau Spiel?

Ältere Kinder sollten, gerade was Lernen betrifft, vermehrt selbständig agieren. Wie Eltern unterstützen können, wenn das nicht gut funktioniert, erklärt unsere KIWI-Expertin und Bildungspsychologin Christiane Spiel.

Bild von emer. Univ.-Prof. Mag. Dr.Dr. Christiane Spiel

emer. Univ.-Prof. Mag. Dr.Dr. Christiane Spiel

Professorin für Bildungspsychologie und Evaluation

KIWI-Expertin

Kind in Wien: Mein 11-jähriges Kind schafft es nicht, sein Lernen in der Schule selbst zu organisieren. Was kann ich unterstützend tun?

Christiane Spiel: Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass es vielen Menschen – auch Erwachsenen – oft schwerfällt, sich zu organisieren; aber auch, dass man es lernen kann. Lassen Sie sich von Ihrem Kind erzählen, wie es derzeit abläuft: Wann und wie lange arbeitet es für die Schule, was tut es genau, wann und wie lange macht es Freizeit, womit beschäftigt es sich hier. Wenn das sehr durcheinander ist, besprechen Sie mit Ihrem Kind einen Plan, wie es den nächsten Nachmittag und wie es die ganze Woche organisieren könnte.

Folgendes ist dabei wichtig: Das Kind soll angeben, wann die Aufgaben für die Schule fertig sein müssen, einschätzen, wie lange es für die jeweiligen Aufgaben braucht, wie leicht/wie schwer sie ihm fallen, wie gerne/ungern es sie macht. Auf dieser Basis machen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind einen Organisationsplan. Bei dem sollte es eine Ausgewogenheit zwischen Arbeiten und Freizeit geben; Freizeit sollte die „Belohnung“ für erledigte Schulaufgaben sein. Einfache Aufgaben sollten zuerst gemacht werden, damit es Erfolge gibt. Allerdings dürfen schwere nicht zu lange aufgeschoben werden. In den folgenden Tagen wird dann gemeinsam besprochen, wie gut es geklappt hat den Organisationsplan umzusetzen, was geklappt hat, was nicht, und was geändert werden sollte. 

Kind in Wien: Es fällt ihm/ihr auch schwer, die Aufgaben selbst zu machen, ich muss immer dabei sitzen, sonst passiert nichts. Haben Sie Tipps?

Spiel: Wenn es für das Kind schon selbstverständlich ist, dass Sie bei den Aufgaben immer dabei sitzen, sollten Sie es in Schritten ändern. Zuerst sollten Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind einen Überblick über die Aufgaben verschaffen und diese dann in kleinere Portionen zerlegen. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind, dass es eine kleine und einfachere „Lernportion“ alleine macht und Sie danach bei einer schwereren dabei sind. Loben Sie Ihr Kind für seine Eigenleistungen. Ziehen Sie Ihre Unterstützung zunehmend zurück und bleiben Sie dabei konsequent. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Kind vermitteln, wie toll es ist, wie stolz es sein wird, wenn es die Aufgaben alleine machen kann und wie wichtig das auch für den Schulerfolg ist.


Mehr zum Thema Selbstorganisation in der Schule lesen Sie in der Langfassung.

Sie habe Fragen an unser KIWI-Expert:innenteam? Dann antworten Sie einfach auf diese Mail!

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Österreichs Welterbestätten erkunden

Mit Kaiserin Maria Theresia durch das Schloss Schönbrunn spazieren, mit Albert von Rothschild in den Buchenurwäldern nach seltenen Tieren suchen oder mit dem flinken Zander rund um die prähistorischen Pfahlbauten tauchen: Das Buch Wundersames Welterbe erzählt über die zwölf Welterbestätten fesselnde Geschichten.

Für Kinder ab 7 Jahren

Erhältlich auf faltershop.at


Insolvenz von Minibambini: Wie geht es jetzt weiter?

Nach der Insolvenz des Wiener Kindergartenträgers Minibambini (der FALTER.morgen hat hier, hier und hier berichtet) und dem Entzug der Betriebsgenehmigung letzten Freitag, standen rund 800 Kinder aus 12 Standorten ohne Betreuung da. Die Stadt Wien hat eine Hotline (01/90 500 20) für betroffene Eltern eingerichtet, um ihnen bei der Vermittlung von freien Plätzen in anderen Kindergärten zu helfen. Eine von der Schließung betroffene Leserin erzählt, dass sie dadurch bereits einen Betreuungsplatz für ihre Tochter bei den Wiener Kinderfreunden bekommen hat (hier finden Sie eine Übersicht von freien Plätzen) und sofort in der neuen Gruppe starten konnte.

Grundsätzlich zeigt sich die betroffene Mutter von der raschen Hilfe der Stadt Wien erfreut, über das Verhalten der ehemaligen Leiter:innen der Minibambini Kindergärten ist sie, nicht sonderlich überraschend, sehr enttäuscht. „Bis Donnerstagabend, also wenige Stunden vor der Insolvenz, versicherte uns die Leitung, dass die Plätze alle weiterhin erhalten bleiben würden, wir sollten uns keine Sorgen machen.“ Am nächsten Tag mussten dann alle Kinder abrupt am Vormittag abgeholt werden, man solle noch rasch seine Sachen packen. Pädagog:innen, Kinder und Eltern hätten geweint, so die Leserin.

Laut Aussage der MA 10 wurden bis Dienstagvormittag bereits über 300 Plätze in städtischen Kindergärten vermittelt, zehn Mitarbeiter:innen des privaten Kindergartenbetreibers werden zudem künftig bei der MA 10 tätig sein. Zusätzlich konnte der private Betreiber St. Nikolausstiftung kurzfristig weitere Kindergartenplätze schaffen, im 16. Bezirk wurde beispielsweise spontan eine Familiengruppe wiedereröffnet (hier finden Sie einen Überblick über freie Plätze).

Probleme macht allerdings das Finden freier Plätze für Kleinkinder, also unter 3-Jährige, da hierfür das Angebot in Wien im Normalfall schon nicht ausreichend ist.


Umfrage: Jede Stimme zählt!

In unserer dieswöchigen Umfrage suchen wir nach den 5 besten Museen Wiens. Stimmen Sie einfach ab, indem Sie auf Ihren Favoriten klicken (jeder Klick ist eine Stimmabgabe), oder ergänzen Sie Ihren persönlichen Geheimtipp via Punkt 13:

Wo ist das beste Museum für Kinder in Wien?

  1. ZOOM Kindermuseum, 1070

  2. Kindermuseum Schloss Schönbrunn, 1130

  3. Haus des Meeres, 1060

  4. Haus der Musik, 1010

  5. Technisches Museum, 1140

  6. Naturhistorisches Museum, 1010

  7. Belvedere, 1030

  8. Kunsthistorisches Museum, 1010

  9. Verkehrsmuseum Remise, 1030

  10. Circus- und Clownmuseum, 1020

  11. Volkskundemuseum, 1080

  12. Mumok, 1070

  13. Eigene Antwort hier ergänzen


Nächste Woche suchen wir die besten Ausflugsziele in Niederösterreich, Burgenland und Steiermark.


Raus aus der Stadt

MAMUZ Schloss Asparn/Zaya

Originalgetreue Nachbauten von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden öffnen einen Blick auf vergangene Lebenswelten Mitteleuropas (Foto: Roman Jandl)

Das Mistelbach-Asparn-Museum Zentrum, kurz MAMUZ im Schloss Asparn an der Zaya öffnet nach der Winterpause dieses Wochenende wieder seine Pforten. Auf eine spannende Reise durch die 40.000-jährige Menschheitsgeschichte gehen Besucher:innen einerseits auf dem Freigelände mit Nachbauten von Wohngebäuden von der Steinzeit bis zum Mittelalter, und andererseits im Schloss selbst, wo eine umfassende Ausstellung Einblicke in die Stein-, Metall- und Schriftzeit gibt. Highlights der Saison sind die neue Sonderausstellung „Aufgezeichnet! Von der Höhlenmalerei zum modernen Comic“ ab 16. April, unterschiedliche Aktivwochenenden oder das Hunnenfest. 


Schlossgasse 1, 2151 Asparn/Zaya, www.mamuz.at

Öffnungszeiten (ab 18. März 2023): Dienstag bis Sonntag, 10.00 bis 17.00 Uhr, an Feiertagen auch montags geöffnet

Öffentliche Anreise: Mit der Schnellbahn S2 nach Mistelbach (Haltestelle Stadt).


Event-Tipps

Probier's mal mit Gemütlichkeit!

Wunderbar gesangsreiche Inszenierung des „Dschungelbuch“ an der Volksoper (Foto: Barbara Pálffy/Volksoper Wien)

Zauberhafte Inszenierung von Rudyard Kiplings „Dschungelbuch“ mit dem Original-Soundtrack zu Walt Disneys Film. Christian Graf führt im schwarzen Seidensmoking in seiner Doppelfunktion als Panther Baghira und Erzähler durch das Geschehen, wo Mogli auf ein tollpatschiges Elefantenregiment trifft, Balu der Bär einen gemütlichen Popschtanz zum Besten gibt, King Louie und seine Affengang um die Wette rappen und die Geier im Punk-Gewand einen a-capella-Kanon auf die Freundschaft singen. Nach all den wilden Abenteuern und einem besiegten bösen Tiger schafft es ausgerechnet ein kleines Mädchen, Mogli mit ihrem zauberhaften Gesang dazu zu überreden, in ein Menschendorf zu ziehen. Ab 6 Jahren. (Miriam Damev)

Volksoper, Sonntag (19.3.), 11.00 Uhr; Folgetermine im Mai und Juni, Karten hier


Kunst & Baby 

Beim Rundgang „Das Baby kommt mit!“ wird diesen Monat das Thema Fruchtbarkeit, Schöpfungsmythen und das Wunder des neuen Lebens behandelt. Natürlich mit Baby. Egal ob mit Kinderwagen oder Trage, gemütlich geht es circa eine Stunde lang durch die Ausstellungsräume. Wickel- und Stillmöglichkeiten sind selbstverständlich vorhanden.

Weltmuseum, Dienstag (21.3.), 10.30 Uhr, Tickets hier


Neues Info-Format für Eltern

Im gemütlichen Rahmen mit Kaffee und Kuchen treffen sich Eltern im Café Kinderinfo. Veranstaltet von WIENXTRA, soll es Eltern in Zukunft die Möglichkeit geben, sich gemeinsam mit Expert:innen über Themen, die beschäftigen, auszutauschen. Dieses Mal dreht sich alles um „Medien“. Wie viel dürfen andere Kinder schauen? Ab wann ist mein Kind bereit für ein Smartphone? Auch Kinder sind herzlich willkommen ihre Meinung einzubringen, aber auch die Spiellandschaft der Kinderinfo steht zum Austoben bereit.

WIENXTRA-Kinderinfo, Dienstag (21.3.), 16 bis 17.30 Uhr, nähere Infos hier


Ohrwurmgarantie

Ohrwürmer und Spaß garantiert mit dem Trio KlingBim (Foto: David Blacher)

Gesungen werden fantastische Tierlieder „Wenn der Floh Walzer tanzt“ vom Trio KlingBim, musikalische Unterhaltung für die ganze Familie, auch als CD für den Heimbedarf für langanhaltende Ohrwürmer erhältlich. Ab 3 Jahren.

Kabarett Niedermair, Donnerstag (16.3.), 16.00 Uhr, Karten hier


Ausmisten leicht gemacht

Zu viel Zeugs im Kinderzimmer? Wer gerne Altlasten loswerden oder nach neuen Schätzen stöbern will, der ist im Nachbarschaftszentrum Wien Neubau an diesem Wochenende gut aufgehoben. Der Kids Flohmarkt bietet 60 Standplätze, der Eintritt ist frei. Alle Infos hier.

Ein weiteres Stöber-Highlight ist der zweimal im Jahr stattfindende Vienna Family Network International Flohmarkt. Es gibt Spielsachen, Bücher (in vielen Sprachen), Umstandsmode, Möbel fürs Kinderzimmer und viel mehr. Dazu wird Kaffee und Kuchen für den guten Zweck gereicht!

Kids Flohmarkt, Nachbarschaftszentrum 1070, Samstag (18.3.), 9.00 bis 13.00 Uhr
VFN International Flea & Design Market, Hans Mandl Berufschule, 1120, Sonntag (19.3.), 9.00 bis 13.00 Uhr


Porzellan Künstler:innen

Workshop für kleine Künstler:innen. Nachdem sich die Kinder ihr Wunschporzellan ausgewählt haben, geht mit Schablonen und unterschiedlichen Vorlagen zum Skizzieren auf dem Werkstück. Mittels Pinsel, Tupf-Technik und Stempeln wird es schließlich bunt bemalt. Nun muss man geduldig sein, denn das Kunstwerk muss nun erst einmal gebrannt werden. Nach einer Woche kann das fertige Objekt abgeholt werden. Ab 7 Jahren. (Lisa Kiss)

Porzellanmuseum im Augarten, Samstag (18.3.), 10.00 bis 13.00 Uhr, Infos & Anmeldung hier


Grüne Party

Die Ir:innen wissen, wie man feiert, auch ohne Guinness: Der St. Patrick’s Day steht vor der Tür, mit kinderfreundlichen Attraktionen, wie am St. Patrick's Day Straßenfest, das mit Irish Dance Show, Hüpfburgen und unterschiedlichen Stationen für Kinder in den 9. Bezirk lockt.

Spittelauer Platz, Samstag (18.3), 14.00 Uhr


Jetzt Tickets sichern

  • Heiß begeht und immer rasch ausgebucht sind die Familienworkshops im Belvedere. Wer also im April dabei sein will, sollte sich beeilen, einzelne Termine sind noch zu buchen.


Leinwand-Abenteuer

Die Eiche - Mein Zuhause

Nicht nur Zuhause für ein Eichhörnchen, sondern auch Hauptdarsteller in einer Doku: die Eiche (Foto: Filmladen)

Die Doku ohne Worte handelt von einer riesigen Eiche und allem Leben, das auf und in ihr sowie um sie herum existiert: Rüsselkäfer, Eichelhäher, Buntspecht, Habicht und Schleiereule bis zu Waldmaus, Nutria, Dachs, Eisvogel, Wildsau, Reh und Hirsch. „Zwischen Hyper-Close-ups auf einzelne Regentropfen und Facettenaugen über Super-Zooms in Mäusebau und Madenloch bis hin zu Totalen auf aufziehende Unwetter liefert eine digitale Technik, die sich selbst feiert, spektakuläre Bilder: Es gibt viel zu sehen und nichts zu verstehen.“ (Klaus Nüchtern)


Die aktuellen Spielzeiten finden Sie auf falter.at/kino.


Kinderbücher

Wo steckt mein kleiner Fuchs? (ab 2 Jahren)

Zu den Themen, die Kindern nie langweilig werden, gehört das Verstecken. Das geht schon in dem Alter los, wo Kinder nicht begreifen, dass sie gesehen werden, obwohl sie nichts sehen. Ob die in zarten Federstrichen auserzählte Geschichte, deren Farbigkeit sich auf Hellblau und Fuchsrot beschränkt, tatsächlich schon für Zweijährige verständlich ist, sei dahingestellt. Versuchen kann man es auf jeden Fall. Die Geschichte ist simpel: Vater Fuchs sucht das Füchslein überall: im Bau, auf dem Baum, im hohlen Baumstamm, hinter dem Hügel, im Wasser, hinter den Bäumen – aber er kann es nicht finden. Wie auch, wenn es sich immer hinter ihm aufhält. Auch Erwachsene vermögen nicht immer zwischen dem, was sie sehen, und dem, was sie wissen, zu unterscheiden!

Anne Hunter: Wo steckt mein kleiner Fuchs? Aladin in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, 40 S., € 15,50 (ab 2) ()

Erhältlich im faltershop, Rezension: Kirstin Breitenfellner


Zwei von jedem (ab 9 Jahren)

Die Geschichte einer besonderen Freundschaft von zwei Kindern in Siebenbürgen in den 1930er-Jahren. Das Mädchen wandert zu seinem Vater nach Amerika aus, der Bub ist Jude und wird mit seiner Familie ins Konzentrationslager deportiert. Er überlebt und die beiden finden einander nach dem Krieg wieder. Eine traurige und berührende Geschichte, die auf wahren Erzählungen beruht und von der Tochter der Autorin behutsam illustriert wurde.

Rose Lagercrantz, Rebecka Lagercrantz: Zwei von jedem. Moritz, 120 S., € 14,40 (ab 9) ()

Erhältlich im faltershop, Rezension: Nina Horaczek


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