
Minigolf, Sonnenschein und Upcycling - Kind in Wien #31

Der April macht noch immer, was er will – Sonne, Wolken, Regen, alles ist diese Woche dabei. Aber endlich milder! (Foto: Pexels)
Liebe Eltern,
es wird tatsächlich wärmer! Ich kann es nicht glauben, aber der Wetterbericht zeigt Sonne und herrliche Temperaturen am Wochenende an. Es ist auch Zeit geworden - di Kinder sind aus dem Wintergewand rausgewachsen und ich habe keine Lust, jetzt noch etwas zu kaufen, das in zwei Wochen sowieso nicht mehr passen wird. Ich dachte, dieses Wachstumsdings beginnt erst in der Pubertät, aber nein, anscheinend wird mein 7-Jähriger mich schon bald überragen.
Im aktuellen FALTER hat meine Kollegin Nina Brnada einen wirklich aufschlussreichen Text zum Thema mehrsprachige Erziehung von Kindern verfasst, scrollen Sie rasch runter!
Noch eine nette Nebenerscheinung des Frühlings: die Krankheiten werden weniger, verschwinden aber leider nicht ganz. Deshalb befragen wir unsere KIWI-Expertin und Kinderärztin Dr. Caroline Hutter zu der äußerst unangenehmen Hand-Mund-Fuß-Krankheit und wie Familien diese am besten überstehen.
Minigolfen mit zeitgenössischer Kunst? Mitten in der Stadt? Das Museumsquartier Amore Minigolf Areal macht es möglich. Heute in unserem Stadtabenteuer.
Die Event-Tipps geben wieder alles, vom Theater, über Musical bis zum Upcycling-Wokshop gib es diese Woche viel zu erleben, das Leinwand-Abenteuer entführt uns in das animierte Paris der 50er-Jahre und darauf folgen wie üblich zwei Buchempfehlungen.
Eine sonnige Woche wünscht

Ihre Barbara Fuchs
Wir erwachen aus dem Winterschlaf!
Der BÄRENWALD Arbesbach ist ein Projekt der Tierschutzstiftung VIER PFOTEN, in dem ehemalige Restaurant- und Käfigbären ein tiergerechtes Zuhause finden.
Besuchen Sie unsere Bären auf dem Gehege-Rundweg und entdecken Sie interaktive Stationen, den Spielplatz, unseren Schlauer-Hund-Parcours, einen Multimediaraum und last, but not least den Kiosk! Öffentlich Anreisende erhalten außerdem Eintrittsrabatt!
Infos und Tickets unter www.baerenwald.at | Waldviertel: Schönfeld 18, 3925 Arbesbach
Die Wirklichkeit ist mehrsprachig

Jedes vierte Schulkind in Österreich hat eine andere Umgangssprache als Deutsch, in Wien ist es jedes zweite. Ihr Problem ist nicht das Deutschlernen, sondern der Erhalt der Erstsprache. Fünf Eltern erzählen von der mehrsprachigen Realität.

Obwohl ihr Deutsch einwandfrei ist, sprechen diese fünf Wiener Eltern mit ihren Kindern in ihren jeweiligen Erstsprachen (Foto: Katharina Gossow)
Auf niederösterreichischen Schulhöfen soll also ausschließlich deutsch gesprochen werden – und zwar nicht nur im Unterricht, sondern auch in den Pausen. So sieht es das ÖVP-FPÖ-Arbeitsübereinkommen vom vergangenen März vor, auf das sich die Koalitionsparteien der Landesregierung in St. Pölten geeinigt haben. Eine pädagogisch höchst bedenkliche und diskriminierende Maßnahme sehen darin nicht nur viele Lehrkräfte und Expertinnen und Experten. Was denken sich jene Mütter und Väter dazu, mit deren Kindern da Politik gemacht wird?
Mehr als 300.000 Schülerinnen und Schüler in Österreich wachsen mit einer anderen Erstsprache als Deutsch auf – das ist mehr als Graz, die zweitgrößte Stadt des Landes, Einwohner hat. In Wiener Volksschulen sind es nach den neuesten Zahlen der Statistik Austria 58,9 Prozent.
Die öffentliche Debatte um die Deutschkenntnisse dieser Kinder geht oftmals weit an der Realität der mehrsprachigen Familien vorbei. Deren Alltag ist vielfach nicht etwa von mangelnden Deutschkenntnissen geprägt, sondern von der Marginalisierung ihrer Erstsprachen und der Dominanz des Deutschen – die es ihnen erschwert, ihre Erstsprachen zu erhalten.
Der Falter sprach mit fünf Eltern, die in Österreich leben und hier ihre Kinder großziehen, deren Wurzeln aber in anderen Ländern liegen. Sie alle sprechen ausgezeichnet Deutsch, sie könnten ohne weiteres mit ihren Kindern auch auf Deutsch reden. Das tun sie aber nicht – ganz bewusst. Für sie ist es eine Frage ihrer eigenen Identität und der ihrer Kinder.
Martin Nguyen
Als Kind habe ich in der Öffentlichkeit mit meinen Eltern im Flüsterton vietnamesisch gesprochen. Denn was tust du, wenn jemand im Vorbeigehen „Tsching tschang tschung“ sagt? Wenn du jemandem, der nie Rassismus erlebt hat, davon erzählst, dann bekommst du zu hören, dass du dich nicht ärgern solltest: Ist ja nix passiert. Solche Dinge hallen aber nach. Sie rauben einem Energie, die man für anderes bräuchte, für die Schule oder um sich zu überlegen, was man im Leben will.
Mit 15 war ich auf Sprachreise in Paris. Meine Mutter hatte mich beauftragt, im asiatischen Viertel Lebensmittel zu kaufen, die es damals in Österreich nicht gab. Ich ging also in ein vietnamesisches Geschäft. Es war eine Offenbarung: Alle sprachen die Sprache, die ich nur von meinen Eltern kannte. Es war der erste Moment in meinem Leben, in dem ich mich nicht fremd gefühlt habe.
Ich spreche ein Haushaltsvietnamesisch. Ich weiß, wie man „Kochlöffel“ und „Handtuch“ sagt, philosophische Diskussionen kann ich aber nicht führen. Nach der Geburt unserer ersten Tochter redete ich auf Deutsch auf sie ein, also in der Sprache, mit der ich mit meiner österreichischen Frau sprach. Erst nach einigen Wochen habe ich geswitcht. Anfangs fühlte es sich so an, als hätte ich nicht die Berechtigung dazu, weil ich Vietnamesisch ja nicht hundertprozentig kann. Letzten Endes dachte ich mir aber: Besser, meine Kinder lernen das, was ich ihnen beibringen kann, als gar nichts – und zwar nicht, damit sie später mit einer weiteren Sprache bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, sondern um jetzt eine Beziehung aufzubauen.
Ich wurde oft gefragt, ob das die Kinder nicht verwirrt – meinen Standpunkt dazu musste ich mir erarbeiten. Ich habe viel dazu gelesen, es gibt Studien, die zeigen, dass Kinder mit mehreren Sprachen gut klarkommen. Ich war erstaunt, wie gut es funktionierte. Schaue ich mir Videos von damals an, werde ich wehmütig.
Durch Kindergarten und Schule wurde Deutsch immer dominanter. Heute sind meine Töchter elf und 13 Jahre alt. Sie verstehen Vietnamesisch immer noch sehr gut, sprechen aber fast nur Deutsch – ich jedoch antworte nur auf Vietnamesisch. Ob vor ihren Freunden oder in der Öffentlichkeit – ich habe es immer durchgezogen. Kürzlich hat eine Frau im Zug hinter uns kommentiert: „Der hat nicht einmal ordentlich Deutsch gelernt, und die Kinder müssen übersetzen.“ Ich habe meinen breitesten niederösterreichischen Dialekt ausgepackt: „Sie müssen aufpassen, wer was versteht“, habe ich gesagt. Ihr war das superpeinlich, mir war es auch unangenehm: Was macht es mit den Kindern, wenn sie merken, dass Vietnamesisch weniger zählt als Deutsch?
Unsere Gespräche sind mittlerweile so komplex geworden, dass mir mein Vietnamesisch zusehends ausgeht. Deshalb habe ich vorgeschlagen, ins Deutsche zu wechseln. Das Interessante war: Die Kinder waren total dagegen. Weil es eben nicht nur um die Inhalte geht, sondern auch um unsere Beziehung. Und in der ist unsere Sprache ein wichtiger Teil.
Mir wäre es lieber, wenn die Kinder ihr Vietnamesisch mehr verwenden würden. Aber es ist, wie es ist. Man nimmt so viele Adaptionen vor, und es gibt kaum Vorbilder. Vielleicht braucht es die auch gar nicht. Schließlich ist jedes Kind und jede Familie verschieden.
Alle fünf persönlichen Protokolle lesen Sie in der aktuellen FALTER-Ausgabe und online auf falter.at (mit 4-wöchigem Probe-Abo kostenfrei).
lädt Sie in eine romantisch-nostalgische Zauberwelt zum Lachen, Staunen und Träumen auf der historischen Reitbahn, zwischen Schweizerhaus und Luftburg, ein! Lassen Sie sich in die bunte Welt des Zirkus entführen mit atemberaubenden Artisten, lustigen Clowns, mitreißender Musik und herzigen Haustieren.
Mehr Informationen sowie unsere Vorstellungstermine finden Sie online unter https://circusimprater.at/
Sichern Sie sich Ihre Tickets hier und freuen Sie sich auf eine unvergessliche Zeit!
Frage an die KIWI-Expertin
Wie sollen wir mit der Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei meinem Kind umgehen, Frau Hutter?
Die unangenehme Virenerkrankung Hand-Mund-Fuß ist zu einer klassischen Kinderkrankheit geworden, wie Familien damit umgehen sollen, verrät unsere KIWI-Expertin Dr. Caroline Hutter.

Privatdozentin Dr. Caroline Hutter, PhD
Kinderfachärztin der Kinderarztpraxis Schumanngasse
KIWI-Expertin
Kind in Wien: Mein Kind hat die Hand-Fuß-Mund-Krankheit, was kann ich tun?
Caroline Hutter: Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine Infektion, die durch verschiedene Enteroviren verursacht wird. Wie bei den meisten Virusinfektionen konzentriert sich die Behandlung auf die Linderung von Symptomen, also beispielsweise schmerzstillende Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol bei Hals- und Mundschmerzen oder wenn die Bläschen auf den Füßen weh tun. Die meisten im Mund wirksamen lokalen Schmerzmittel brennen meist zu sehr, deshalb würde ich sie in diesem Fall nicht empfehlen.
Wichtig ist vor allem, dass Kinder ausreichend trinken – was sie oft nicht machen möchten, da sie im Mund schmerzhafte Bläschen haben können. Deshalb sind Schmerzmittel wichtig, wobei zu bedenken ist, dass es 30-60 Minuten dauern kann, bis beispielsweise ein Paracetamol wirkt. Generell sind dann auch weiche und eher kühle Speisen wie ein Pudding besser.
Was man noch tun kann: Das Infektionsrisiko kann durch gute Händehygiene reduziert werden, daher ist gerade hier Händewaschen mit Seife nach Kontakt mit Körperflüssigkeiten (Speichel, Tröpfchen) oder Stuhl wichtig. Generell können Kinder die Viren über Wochen im Stuhl ausscheiden, deshalb sollte man über längere Zeit besonders aufpassen.
Kind in Wien: Was sind eigentlich die typischen Symptome?
Hutter: Typischerweise beginnt die Krankheit mit Fieber und Halsschmerzen, deshalb haben die Kinder auch oft keinen Appetit. Nach 1-2 Tage können sich im Mund kleine Bläschen auf der Schleimhaut bilden. Die Diagnose wird dann oft erst gestellt, wenn die Kinder auch den typischen Hautausschlag an Handflächen und Füssen bekommen. Es gibt aber auch untypische Verläufe mit einem Ausschlag an anderen Hautregionen. Nach 1-2 Wochen können sich manchmal Fuß- und Fingernägel ablösen – das ist selten und die Nägel wachsen wieder nach.
Mehr zum Thema Hand-Mund-Fuß-Krankheit lesen Sie auch in der Langfassung des Interviews.
Haben Sie Fragen an unsere Expert:innen? Welche Themen beschäftigen Sie und Ihre Familie aktuell? Schreiben Sie uns gerne ein Mail an kiwi@falter.at und vielleicht erhalten Sie bald eine Antwort von unseren KIWI-Expert:innen!
Gute Nachricht für Teens mit Behinderung: Nie mehr Schulschluss!
Vergangenes Jahr wurden intellektuell beeinträchtigte Teenager nach der 10. Klasse aus der Schule geworfen – und damit um wertvolle Bildungschancen gebracht. Diesen Fehler will die Stadt heuer nicht mehr machen.
Vielleicht erinnern Sie sich noch an Mario: Mario ist Autist, braucht viel Förderung und liebte es, zur Schule zu gehen – stand im vergangenen Sommer aber plötzlich vor dem Nichts. Die Bildungsdirektion gab zu Schulschluss nämlich überraschend bekannt, dass sämtliche Anträge von Schüler:innen mit intellektueller Behinderung auf ein 11. Schuljahr kurzfristig abgelehnt werden.
Das traf nicht nur Mario. Mehr als hundert Teenager mit Beeinträchtigung saßen von einem Tag auf den anderen zu Hause, hatten weder Schul- noch Betreuungsplatz. Heuer soll sich das auf keinen Fall wiederholen, versprechen nun Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) und Bildungsdirektor Heinrich Himmer (SPÖ). Das ist für die Jugendlichen und ihre Eltern eine große Erleichterung. Mario bringt das leider nichts mehr – den heuer betroffenen Schüler:innen aber sehr wohl. Mehr dazu lesen Sie von Nina Horaczek im FALTER.morgen.
Als die Mutter von Florian hörte, dass im nächsten Schuljahr alle Kinder mit Behinderung in Wien ein 11. Schuljahr bewilligt bekommen, löste das bei ihr gemischte Gefühle aus. Einerseits freue sie sich darüber, dass andere Eltern von Kindern mit Behinderung nicht das mitmachen müssen, was sie gerade erlebt. Andererseits habe sie das Gefühl, auf Kinder wie ihren Florian wird einfach vergessen. Er ist 16 Jahre alt, Autist und ein ziemlich lebendiges Kerlchen. Seine Sonderschule mochte er gerne. Voriges Jahr verweigerte die Bildungsdirektion etwa hundert Kinder wie ihm ein 11. Schuljahr. Drei Tage vor Schulschluss trudelte die Ablehnung bei Florians Mutter ein. Im FALTER.maily lesen Sie, wie es Florian und Mario letztes Jahr erging.
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Stadtabenteuer
MQ Amore Minigolf
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Ein feiner Ort, um mit Kindern das Minigolfen zu probieren (Foto: Paul Bauer)
Ab sofort ist es wieder möglich, sein Talent im Minigolf auf der wohl schönsten und spannendsten Bahn der Stadt zu testen. Vor dem Museumsquartier lädt der MQ Amore Minigolf-Skulpturenpark wieder zu spaßigen Bewerben auf von zeitgenössischen Künstlern gestalteten Bahnen ein. Ein kleiner Kiosk sorgt zudem für Erfrischungen. Bitte vorab reservieren: reservierung@mqamore.at oder Tel.: +43 664 395 17 16.
MQ Amore Minigolf-Skulpturenpark, 1070 Wien, www.mqw.at/ihr-besuch/mq-amore
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12.00 bis 22.00 Uhr, Samstag, Sonntag & Feiertag 10.00 bis 22.00 Uhr
Ab aufs Land
So sind Familien-Wandertage auch für den Nachwuchs spannend: „Wandern mit Kindern“ stellt 30 Routen in Wien und Umgebung vor, die alle öffentlich erreichbar sind und sich perfekt für Tagesausflüge eignen. Die Wanderungen führen Eltern mit Kindern in die Donauauen, ins Weinviertel, in die Wachau, auf Semmering und Schneeberg, in den Wienerwald und bis an die Ostgrenze Österreichs.
Erhältlich auf faltershop.at
Event-Tipps
Eine fette Montagsumarmung
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Gabriele Wappel hat wieder einmal keine Lust auf den Wochenstart (Foto: Amelie Chapalain)
Die von Gabriele Wappel und Janina Sollmann gegründete Performancegruppe schallundrauch agency gehört zum Besten, was Österreichs Kinder- und Jugendtheaterszene zu bieten hat. Seit 2003 machen die beiden ausgebildeten Tanzpädagoginnen zusammen mit wechselndem Ensemble Stücke: etwa über Sex, die nächste Rauchpause, Freundschaft oder das Geräusch von Giraffen.
In „Montag“ (ab 10 Jahren) dreht sich alles um den unbeliebtesten Tag der Woche. Schon am Sonntag beginnen Arbeitende sowie Schüler:innen traurig darüber zu sein, dass am nächsten Tag schon wieder Wochenanfang ist – und verkürzen sich damit ihr ohnehin nicht langes Wochenende. Mit Gospelliedern und Schlagersongs sowie Tischtennisrunden und Ausredensammlungen fürs Zuspätkommen reflektiert das dreiköpfige Ensemble dieses Phänomen. Vor allem aber versöhnt einen dieses witzige und charmante Spiel zwischen biografischer Authentizität und Fiktion mit dem schwierigen Tag, der „graue Gefühle“ macht.
Zum Schluss lesen Elina Lautamäki, Gabriele Wappel und Martin Wax Aussagen von Schüler:innen vor, was den Beginn der Woche ihrer Meinung nach schöner machen könnte. „Frische Blumen ans Bett“, heißt es da etwa. Oder: „dass jeden Montag ein Rapper kommt“. (Sara Schausberger)
Dschungel, ab Dienstag (25.4.), Karten hier
Kamera bauen leicht gemacht
Wie funktioniert eigentlich eine Kamera? Und warum entsteht damit ein Bild? Der Workshop „Upcycling Camera!“ versucht, den Geheimnissen der Fotografie auf die Spur zu kommen, indem Teilnehmer:innen ab 8 Jahren aus recycelten Getränkekartons und Altpapier eine eigene Lochkamera bauen. Ausgerüstet mit dem selbstgebauten Fotoapparat geht es im Museum auf Motivsuche, danach warten eine Bastel-Werkstatt und Optik-Experimente im Innenhof. Anmeldung unter kunstvermittlung@kunsthauswien.com erforderlich.
Kunst Haus Wien, Samstag (22.4.), 11.30 Uhr
Kino für Eltern mit Kindern
Der CineMorning im Filmcasino eignet sich perfekt für Eltern, die gerne einmal vormittags ins Kino gehen wollen und noch dazu in Begleitung der Kids. Denn vor Ort wird eine kostenlose Betreuung angeboten, Kinder bis 12 Monate dürfen mit in den Kinosaal. Um die Anmeldung der Kinder wird unter filmcasino@filmcasino.at gebeten. Diesmal zu sehen: „Das Licht, aus dem die Träume sind“.
Filmcasino, Donnerstag (20.4.), 9.15 Uhr, Karten hier
Theater mit viel Musik

Der Kinderchor MiniSeestimmen spielt und singt „Herr Lavendel“ in der Seestadt (Foto: Musikverein der Seestadt Aspern)
Im Familienmusical Herr Lavendel – von dem Buch Michael Roher – lebt die Titelfigur seit Kurzem in einem kleinen Dorf. Auf der Suche nach der richtigen Art und Weise, wie er seiner Freundin Hannelore von Herzen sagen kann, wie sehr er sie mag, trifft er auf die Kinder dieses Ortes, die allerlei besondere Sichten auf das Leben haben – wie das als Kind häufig üblich ist. Herr Lavendel hat allerlei Andenken an besondere Momente auf einer Erinnerungswäscheleine aufgehängt. Er berichtet den Kindern von einigen dieser Erinnerungen und kann sich letztendlich seinen Herzenswunsch erfüllen kann: Mit dem Wind zu Hannelore fortzufliegen ... Produktion der MiniSeestimmen, der Kinderchor der Aspern Seestadt.
Kulturgarage Seestadt, Freitag (21.4.), 18.00 Uhr, Samstag (22.4.), 14.00 & 18.00 Uhr, Tickets hier erhältlich
Kinderschuh-Shopping leicht gemacht
Beim Supersale Baby- und Kinder-Schuhe sind die Pop-Up-Regale mit über 2000 Paar Designer- und Markenschuhen zu Outletpreisen gefüllt, von Sandale, Ballerinas bis Hausschuhen, in den Größen 18-40.
Esterhazygasse 3, Donnerstag & Freitag (20. & 21.4), 9.00 bis 19.00 Uhr, Samstag (22.4.), 9.00 bis 18.00 Uhr
Schöne Töne
Jeunesse Kindermusik zu Gast im Odeon: Daniel, Catarina, Pedro und Mafalda verstecken sich in Takadaaaap! vor Triolino, eine musikalische Entdeckungsreise mit viel Informationen rund um überraschende Töne. Ab 3 Jahren.
Odeon, Samstag (22.4.), 11.00, 14.00 & 16.00 Uhr, Sonntag (23.4.), 11.00 & 14.00 Uhr, Karten hier
Jetzt anmelden
Im Rahmen der SportAnalytik am 7. Mai in der Sporthalle Alterlaa wird versucht herauszufinden, welche Sportart zum eigenen Kind passt. Mithilfe von spielerischen Tests werden die individuellen Talente der Kids herausgearbeitet. Anmeldung und Information hier.
Seit gestern läuft die Anmeldung für die Workshopreihe Shake The Break im Rahmen des Impulstanz Festivals. Spannende Tanz- und Theater-Workshops für 3,5- bis 18-Jährige im Dschungel Wien. Anmeldung hier.
Leinwand-Abenteuer
Der kleine Nick erzählt vom Glück

Der kleine Nick erlebt Abenteuer im Zeichentrickstudio und in der realen Welt (Foto: Leonine)
Ein Café im Paris der 1950er: Irgendwo zwischen Montmartre und Saint-Germain-des-Prés beugen sich der Zeichner Jean-Jacques Sempé und der Comicautor René Goscinny über einen Bogen Papier und erwecken einen schelmischen, liebenswerten Jungen zum Leben: Der kleine Nick geht zur Schule, findet Freunde, entdeckt Mädchen, fährt in die Ferien – sprich, er lebt eine fröhliche und glückliche Kindheit. Während dieser kurzen, unterhaltsamen Abenteuer stiehlt sich der neugierige kleine Bub immer wieder in die Studios seiner Schöpfer. (Produktionsmitteilung). Ab 9 Jahren.
Cinemagic in der Urania, Sonntag (23.4.), 15.00 Uhr, nähere Infos & Trailer hier
Kinderbücher
Wenn Ritter träumen (ab 4 Jahren)
Der Illustrator Dieter Wiesmüller hat zahlreiche Titelbilder für die Magazine Spiegel und Stern gemacht, aber er schreibt auch: für Kinder. Sein fünftes Kinderbuch packt das Thema Konflikte mit so magisch-schönen wie ironisch angehauchten Bildern in eine traumhafte Geschichte, bei der man – wie es bei Kindern ja oft vorkommt – nicht immer zwischen Realität und Fantasie unterscheiden kann.
Die Buben der Nachbarschaft verschanzen sich in ihrer Burg. Die „anderen“ dürfen nicht mitspielen. Sie versuchen alle Tricks, verwandeln sich mittels eines Zaubertranks in Prinzessinnen und in Drachen. Eine Chance bekommen die „anderen“ erst, als den Buben in ihrer Burg langweilig wird. Am Ende steht die Versöhnung. Zusammen macht es mehr Spaß!

Dieter Wiesmüller: Wenn Ritter träumen. Atlantis Kinderbuch, 32 S., € 18,50 (ab 4) ()
Erhältlich im faltershop, Rezension: Kirstin Breitenfellner
Die Rebellen von Salento (ab 10 Jahren)
Eine klassische Abenteuergeschichte: Während der Sommerferien verzieht sich eine Gruppe von Kindern in den Wald. Sie bauen gemeinsam eine Hütte und beschließen, ihren eigenen Staat zu gründen, in dem Erwachsene nichts zu sagen haben. Die Kinder machen ihre eigenen Gesetze und sogar eigenes Geld. Doch einem Mann im Ort gefällt das gar nicht. Ein spannender Abenteuerroman, der mich an Mira Lobes „Insu-Pu, die Insel der verlorenen Kinder“ erinnert.

Davide Morosinotto: Die Rebellen von Salento. Thienemann, 288 S., € 15,50 (ab 10) ()
Erhältlich im faltershop, Rezension: Nina Horaczek