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Keiner liebt mich

Maria Schrader und Pierre Sanoussi-Bliss in: Keiner liebt mich - © Filmarchiv

Maria Schrader und Pierre Sanoussi-Bliss in: Keiner liebt mich (Foto: Filmarchiv)


Modernistische Variation des "Orpheus & Eurydike"-Stoffs, verortet in der Anonymität der Großstadt. Fanny ist 30, glaubt an die große Liebe, doch ihre Hoffnung schwindet. Seit vier Jahren lebt sie allein, macht einen Kurs für selbstbestimmtes Sterben mit und hat einen Sarg als Bett. "Keiner liebt mich", ist sie überzeugt, zumindest bis ein Nachbar, der sterbenskranke Hellseher und singende Damenimitator Orfeo, sich mit ihr anfreundet und Fanny quasi den Weg aus der Krise weist. Gekonnt spielt Dörries heiter erzählte Tragikomödie "zeitgeistige Themen" an (Aids-Krise, Immobilienspekulation, Xenophobie), in den Hauptrollen überzeugen Maria Schrader und Pierre Sanoussi-Bliss, dessen genderfluider – eventuell außerirdischer? – Orfeo heutzutage als Figur aktueller denn je erscheint. (Michael Omasta)

Regie:
Regie:
Doris Dörrie
Darsteller:
Darsteller:
Maria Schrader, Pierre Sanoussi-Bliss, Elisabeth Trissenaar, Michael von Au, Joachim Król, Peggy Parnass
Land/Jahr:
Land/Jahr:
D 1994
Dauer:
Dauer:
104 min
Altersfreigabe:
Altersfreigabe:
Keine Angabe
Festival:
Festival:
Doris Dörrie: Leben, Schreiben, Kino

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