Filmkritik

La La Land

La La Land - © Studiocanal

La La Land (Foto: Studiocanal)


Ein erfolgloser Jazzpianist und eine arbeitslose Schauspielerin halten sich mit ungeliebten Jobs über Wasser, während sie von der großen Karriere träumen. Los Angeles ist ein Dorf, sie begegnen einander immer wieder. Zunächst hassen sie sich, dann verlieben sie sich, doch keines von beiden macht ihre Situation leichter: Schwierigkeiten im Beruf und Kompromisse stellen ihre Beziehung auf eine harte Probe.

Regie:
Regie:
Damien Chazelle
Darsteller:
Darsteller:
Ryan Gosling, Emma Stone, John Legend, J.K. Simmons, Finn Wittrock
Land/Jahr:
Land/Jahr:
USA 2016
Genre:
Genre:
Liebesfilm, Musical
Dauer:
Dauer:
126 min
Altersfreigabe:
Altersfreigabe:
Keine Angabe
Kinostart:
Kinostart:
13. Januar 2017

Tabuname spukt: Weißer Wahn in weitem Raum

DREHLI ROBNIK | 19.04.2017

Don't say it! Sprich den Namen nicht aus! Die Warnung ergeht auch an Faye Dunaway, Überlebende aus den Sixties. Doch der Mann an ihrer Seite gab das Verhängnis an sie weiter, es nimmt seinen Lauf, der Name will heraus -"La La Land"? Nein, "Bye Bye Man", zeitgleich zur Oscar-Panne nicht ganz auf Oscar-Niveau unterwegs. In dem Spukfilm von Stacy Title (die heißt so!) darf ein seit dem Amoklauf eines Familienvaters 1969 geisternder Kapuzendämon nicht beim Namen genannt werden. "Don't say it" wird oft gesagt. In schöner Optik, zumal unheimlich geweiteten Zimmern, bietet "Bye Bye Man" Dunaway und Carrie-Anne Moss in Kurzauftritten sowie Paranoiavisionen -kurioserweise rund um ein Eifersuchtsleitmotiv: Weißer Collegeboy glaubt, sein schwarzer Buddy raube ihm seine Freundin und sein Glück. It all happens in the moonlight.

Ab Fr im Kino (OF im Artis)

Dieser Film bei Video on demand

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