Filmkritik

Akropolis Bonjour - Monsieur Thierry macht Urlaub

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© Polyfilm

Foto: Polyfilm


Als Thierrys Frau Claire ihm eröffnet, ihn verlassen zu wollen, beschließt der leicht zwänglerische Pensionist, sie durch die Wiederholung des gelungenen Griechenland-Familienurlaubs aus dem Jahr 1998 zurückzugewinnen. Die beiden erwachsenen Kinder müssen, ob sie wollen oder nicht, auch mit. Eine Art Familienaufstellung am Meer mit allerlei kleinen und großen Katastrophen führt zu neuer innerfamiliärer Bewegung – und Annäherung. Leichtfüßige Unterhaltung ohne Tiefgang, aber mit Charme. (Sabina Zeithammer)

Regie:
Regie:
François Uzan
Darsteller:
Darsteller:
Jacques Gamblin, Pascale Arbillot, Pablo Pauly, Agnès Hurstel
Land/Jahr:
Land/Jahr:
F 2022
Genre:
Genre:
Komödie
Dauer:
Dauer:
95 min
Altersfreigabe:
Altersfreigabe:
Keine Angabe
Kinostart:
Kinostart:
10. März 2023

Familienaufstellung: "Akropolis Bonjour"

SABINA ZEITHAMMER | 08.03.2023

Thierry Hamelin und seine Frau Claire brausen gerade auf der Vespa nach Hause, als die Pariserin ungewöhnlich viel Gas gibt. Was denn in sie gefahren sei, will Thierry wissen. Sie werde ihn verlassen, bricht es aus Claire heraus. Ihre Gespräche, das gemeinsame Lachen, der Sex seien versiegt, sie sei in der Ehe nicht mehr glücklich.

Thierry, ein leidenschaftlicher Fotograf, der gerade auf leicht zwänglerische Art die alten Familienalben digitalisiert, beschließt im Geheimen, seine Frau durch einen gemeinsamen Urlaub zurückzugewinnen. Wie damals, 1998, soll es nach Griechenland gehen, und die erwachsenen Kinder Karine und Antoine müssen auch mit.

Mit "Akropolis Bonjour - Monsieur Thierry macht Urlaub" hat François Uzan eine kleine, sommerliche Komödie geschaffen. Als eine Art Familienaufstellung am Meer erzählt sie von den eingefahrenen Positionen, in die Menschen über die Jahre geraten können. Thierry ist zum Stubenhocker geworden und klebt an seinen Routinen, Workaholic Karine führt eine halbherzige Beziehung mit Christophe, Antoine tut sich schwer, erwachsen zu werden. Claires angekündigter Befreiungsschlag wird zur Initialzündung für neue innerfamiliäre Bewegung - und Annäherung.

Leichtfüßige Unterhaltung ohne Tiefgang, aber mit Charme.

Ab Fr in den Kinos

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