Filmkritik

Verrückt nach Figaro

Falling for Figaro

Verrückt nach Figaro - © Filmladen Filmverleih

Verrückt nach Figaro (Foto: Filmladen Filmverleih)


Die Londonerin Millie, eine brillante Fondsmanagerin, hat einen Traum: Sie möchte Opernsängerin werden. So gibt sie ihren Job auf und lässt die Beziehung zu ihrem langjährigen Freund hinter sich und reist in die schottischen Highlands, um bei der renommierten, aber gefürchteten Gesangslehrerin und ehemaligen Operndiva Meghan Unterricht zu nehmen. Hier lernt sie Max kennen, einen anderen Schüler Meghans, der wie sie für einen Gesangswettbewerb trainiert. Was als Konkurrenzkampf zwischen den beiden beginnt, entwickelt sich bald zu einer amourösen Anziehung.

Regie:
Regie:
Ben Lewin
Darsteller:
Darsteller:
Danielle MacdonaldShazad, Hugh Skinner, Joanna Lumley
Land/Jahr:
Land/Jahr:
AUS/GB 2020
Genre:
Genre:
Liebesfilm, Komödie
Dauer:
Dauer:
105 min
Altersfreigabe:
Altersfreigabe:
Keine Angabe
Kinostart:
Kinostart:
28. Juli 2023

Ergötzung: „Verrückt nach Figaro“

Gerhard Midding | 25.07.2023

Das heilige Feuer bricht manchmal unverhofft aus. Millie (Danielle Macdonald) jedenfalls ist überzeugt, dass es in ihr lodert. So hängt die Fondsmanagerin ihren Job in London an den Nagel: Sie muss Opernsängerin werden! In den schottischen Highlands nimmt sie Unterricht bei der ehemaligen Diva Meghan, die zwar Menschenfeindin, aber auch abgebrannt ist; Joanna Lumley spielt sie mit stählernem Sarkasmus. Zum Aufgeben bringt die Tyrannin ihre eigentlich längst zu alte, aber gewitzte Schülerin jedoch nicht. Diese ist wirklich bei Stimme und scheint bald bereit, am ersten Wettbewerb teilzunehmen.

Damit es nicht allzu glatt läuft, flicht das ansonsten entspannte, unverbissene Drehbuch zur Komödie „Verrückt nach Figaro“ diverse Komplikationen ein, die sich in der Figur von Meghans erstem Schüler, Max (Hugh Skinner), bündeln. Der wandelt sich indes flugs vom Rivalen zum Komplizen: Millie versteht es, Herzen zu gewinnen.

Regie führt der höfliche Routinier Ben Lewin, der gern in bukolischen Landschaftspanoramen mit Arienbegleitung schwelgt. Für bodenständige Dialogpointen sorgt der lebenskluge Wirt Ramsay (Gary Lewis), dessen einziger Gast, Millie, mächtig zum Wirtschaftswachstum des Dörfchens beiträgt. Werden sich ihre Träume erfüllen? Der Film ist kompromissbereit.

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