Filmkritik

Insidious: The Red Door

Patrick Wilson in Screen Gems Insidious: The Red Door - © © 2023 CTMG, Inc. All Rights Reserved.
**ALL IMAGES ARE PROPERTY OF SONY PICTURES ENTERTAINMENT INC. FOR PROMOTIONAL USE ONLY.

Patrick Wilson in Screen Gems Insidious: The Red Door (Foto: © 2023 CTMG, Inc. All Rights Reserved. **ALL IMAGES ARE PROPERTY OF SONY PICTURES ENTERTAINMENT INC. FOR PROMOTIONAL USE ONLY.)


Josh Lambert macht sich auf den Weg nach Osten, um seinen Sohn Dalton an einer idyllischen, mit Efeu bewachsenen Universität abzusetzen. Doch die Idylle ist trügerisch. Dalton fühlt sich nicht nur als Außenseiter, der versucht, sich anzupassen. Der Traum vom College wird zum Albtraum, als verdrängte Dämonen aus seiner Vergangenheit zurückkehren, die sowohl Sohn als auch Vater heimsuchen. Horrorfilmsequel, Teil fünf.

Regie:
Regie:
Patrick Wilson
Darsteller:
Darsteller:
Ty Simpkins, Patrick Wilson, Hiam Abbass, Sinclair Daniel, Andrew Astor, Rose Byrne
Land/Jahr:
Land/Jahr:
USA 2023
Genre:
Genre:
Horror, Mystery
Dauer:
Dauer:
108 min
Altersfreigabe:
Altersfreigabe:
Keine Angabe
Kinostart:
Kinostart:
6. Juli 2023

Erinnere dich! Finde dich! Schreck dich!

Drehli Robnik | 18.07.2023

Ein Kinosommer voller Abschiede: Indiana Jones tritt ab, Ethan Hunt bricht zum Sechsstundenabgang auf, das DC-Universum wird bald gerebootet, und ob nach dem heurigen Eberhofer-Krimi noch ein zehnter Teil drin ist, weiß nur die Inflation.

Auch das „Insidious“-Franchise sagt baba. Viele wussten nicht, dass es noch da war – ist doch „Insidious: The Red Door“ der späte Nachklapp zu den vier Filmen der 2011 bis 2018 erfolgreichen Horrorreihe. Man hält Rückschau auf spukende Familienseelenqual. Da wird manch alte Szene neu bespielt (meta, Oida!). Dazu viel Drama – im Plot Amnesie-induziert – darum, ob man sich erinnert: an Jumpscare-Visionen, an „Tiptoe through the tulips“, an Dads Besessenheit, die aussah wie normale Männergewalt in der Familie, an die Problembeziehung zum Sohn (Ty Simpkins, Jahrgang 2001, wuchs mit dieser Rolle auf wie Putzi Lutz). Lin Shaye, nunmehr 79, gibt wieder die Parapsychologin, Dad-Darsteller Patrick Wilson führt Regie, bietet Gustostücke in Sachen wenig Licht und „Now you see it, now you don’t“.

Ach, das waren noch Zeiten vor zehn Jahren! Solch ein Rückblick erfolgt hier per Horror, der Horror erfolgt im Ringen um Heilung und mental health, das alles mit erstaunlichem Kassenerfolg. Psychotherapie als Kassenleistung.

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