Lola Spanisches Tapas Restaurant
1010 Wien, Gonzagagasse 14
derzeit geschlossen
Foto: Heribert Corn
Foto: Ludwig & Adele
Foto: Ludwig & Adele
Restaurant mit dem besten, preiswertesten und interessantesten Essen der Umgebung; hausgemachte Desserts und Kuchen; Mo–Fr 12–14 MM; die Hälfte der Karte ist vegetarisch. Weinkarte, Drinks, Cocktails. Kinderportionen (auf Nachfrage), Wickeltisch. Sitznischen. Käsespätzle-Kit zum Selbermachen für Zuhause. Catering. Räumlichkeiten für Feiern bis 180 Pers. zu mieten. Schanigarten für ca. 100 Pers. Behinderten-WC.
Adresse: |
Adresse:
Akademiestraße 13
(im Künstlerhaus Kino) 1010 Wien |
Telefon: |
Telefon:
01/890 17 72 |
E-Mail: |
E-Mail:
reservierung@ludwigundadele.at
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Website: |
Website:
www.ludwigundadele.atfacebook.com/ludwigundadele instagram.com/ludwigundadele/ |
Öffnungszeiten: |
Öffnungszeiten:
täglich 12–24, Küche Mo–Fr 12–14, Mo–So 17.30–22.30
öffnet um 12:00 Uhr |
Preiskategorie: |
Preiskategorie:
€€
(Hauptspeisen € 10-15)
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Zahlungsmöglichkeiten: |
Zahlungsmöglichkeiten:
Barzahlung, Kartenzahlung
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Lokaltyp: |
Lokaltyp:
Restaurants, Gaststätten
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Sonstiges: |
Sonstiges:
Essen am Sonntag, Essen zum Mitnehmen, Gastgarten, Mittagsmenü, Rollstuhlgerecht
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Vor sieben Jahren wollten die Vorarlberger Studenten Lukas Bereuter und Mathias Kappaurer ja eigentlich die Künstlerhaus-Passage.
Beim Gespräch mit dem kurz davor ins Künstlerhaus übersiedelten Stadtkino stellte sich dann aber heraus, dass das Buffet des Künstlerhaus-Kinos neue Betreiber brauchte. Also machten sie das. Und in der Folge unzählige andere Buffets in Kultureinrichtungen und weitere Lokale.
Größenwahn oder eine Ausformung vorarlbergischen Fleißes? Von beidem ein bisschen. Vor ein paar Jahren schrumpfte das „Kollektiv Ludwig & Adele“ jedenfalls auf ein gesundes Maß zusammen, nicht zuletzt, weil 2020 mit der Gastronomie in der Albertina Modern im Künstlerhaus ja auch eine echte Aufgabe wartete.
Für die Bereuter und Kappaurer den jungen Küchenchef Oliver Mohl holten, der davor in diversen Top-Restaurants Vorarlbergs und Rest-Europas gekocht hatte. Und in der „Hausbar“ im Künstlerhaus-Keller seither eine feinsinnige, moderne, unprätentiöse Gourmetküche aufzog.
Über den Sommer wurde das alte Ludwig & Adele nun renoviert und umgestaltet – neues, schlicht-schönes Mobiliar, mehr Licht, mehr Sitz- und Stehplätze und demnächst sogar mit Blick in die Küche. Der wirklich tolle Gastgarten ist schon seit Sommer in Betrieb.
Die Speisekarte bekam ebenfalls ein Update, was natürlich interessant ist, weil Gourmetkoch Oliver Mohl da jetzt auch für die Cineasten-Ausspeisung und das seit Jahren preiswerteste Mittagsmenü der Stadt zuständig ist.
Und siehe da: Es gelingt fantastisch. Den unvermeidlichen Klassiker „Matjes nach Hausfrauenart“ interpretiert Mohl, indem er das zart fermentierte, cremige Heringsfilet auf getoastetes Sauerteigbrot setzt, Apfel-Dill-Sauce, gerösteten Speck und Kresse drübertut. Sehr gutes Brot (€ 11,–). Beef tatar ist mittlerweile so alltäglich, das kann man gut übergehen, wenn „mit Eigelb-Kapern-Creme und gepickelter Birne“ dabeisteht, wird’s wieder interessant: War eh gut, sollte aber mehr Eigelb-Kapern-Creme und Birne dabei sein, deswegen nimmt man’s ja (€ 11,–).
Der Flash kommt bei dem, was als „Fried Chicken mit Buttermilch-Waffel“ auf der Karte steht: Das ist nämlich eine extrazart marinierte Hühnerbrust, in knusprigen Backteig gehüllt, mit Kimchi und süßer Chilisauce beträufelt, Radieschen, Sesam und Koriander dazu – sehr koreanisch, sehr gut (€ 16,50).
Die Hälfte der Karte ist vegetarisch, das Angebot der Weine – glasweise und in Flasche – ist super, Kässpätzle kann man sich als Selbermach-Kit mit nachhause nehmen. „Wir wollen das beste Kino-Lokal des Landes sein“, sagt Bereuter. Wunsch ging in Erfüllung.
Resümee:
Das Künstlerhauskino-Lokal hat wieder offen. Mit neuem Style und neuem Koch und neuem Garten. Und es wurde wieder sehr gut.
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