Foto: Heribert Corn
Es gibt in Wien mittlerweile mehr Espresso-Bars als Liegen am Meer. Ein paar von ihnen bieten nicht nur tollen Kaffee, sondern auch diese besondere Atmosphäre. Also einen Faktor, der sich – anders als der perfekte Espresso, der ein Zusammenspiel aus Temperatur, Druck, Zeit, Mahlgrad und Kaffeemenge ist – schwer bemessen lässt.
In einer der ältesten Gassen der Wiener Innenstadt gibt’s seit 2017 ein offenes Fenster, durch das Oleksandr Iamkovyi und Team erstklassigen Kaffee reichen:
Vor neun Jahren beschloss Otto Bayer, sein Hotel in Kufstein zu verkaufen und stattdessen guten Kaffee in der Praterstraße zu machen. Sein Balthasar ist der Prototyp der cool-urbanen Espresso-Tankstelle, könnte so auch in Stockholm, London oder Tel Aviv stehen:
Foto: Nicky Webb
Das Schönbergers ist eine lebhafte, lustige Kaffee-Bar samt Kaffeehandlung in einer der letzten noch existierenden, wunderschönen Filialen der Wiener Rösterei Naber:
Mo–Fr 8–18, Sa 9–13 (Fei geschlossen) https://www.schoenbergers.at
Foto: Christian Fischer
Die Espresso-Bar von Alexander Afrough befindet sich im Kassensaal der Otto-Wagner-Postsparkasse. Top Kaffee, tolle Snacks, einzigartige Atmosphäre:
Mo–Mi, Fr 10–18, Do 10–20
bei Veranstaltungen länger geöffnet https://ail.angewandte.at/about
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Kaffee bei Schalter 22" von Florian Holzer vom 29.11.2022.
Foto: Heribert Corn
Robert Gruber war in Wien der Erste, der den Trend des „3rd Wave“-Kaffees implizierte: fair gehandelte Bio-Bohnen mit Herkunftsbezeichnung, hell geröstet, mit Filter, Siphon oder Cold Brew zubereitet. Aber nicht nur das, sein Espresso-Labor POC in einem kleinen Zubau an der Alser Kirche hat eine ganz besondere, einzigartige Atmosphäre:
Mo–Fr 8–17
Alle Lokale in Wien finden Sie im Lokalführer "Wien, wie es isst" aus dem Falter Verlag, sowie online unter wien-wie-es-isst.at.