Foto: Vinoto
In Österreich neigt man ja generell zum Wein-Chauvinismus, also der Überzeugung, dass der österreichische Wein eigentlich der beste der Welt sei, dass Wachauer Rieslinge die von Rhein und Mosel in die Tasche stecken, dass das Burgenland Bordeaux längst eingeholt habe und über den Grünen Veltliner sowieso nichts hinausgehe. Ist zwar Unsinn, aber wohl noch die harmloseste Variante österreichischen Überlegenheitsgefühls. Und was auch sehr erstaunlich ist: Über die Weine unserer unmittelbaren Nachbarländer wissen wir gar nichts, bei der Slowakei weiß man in Österreich nicht mal, dass es dort Wein gibt.
"Vinoto" ist Wiens erste bulgarische Vinothek, an die 100 sehr interessante Weine hat man auf Lager, vor allem jene aus autochthonen Rebsorten sind bemerkenswert:
Bei "La Salvia" sind es neben friulanischen Weinen vor allem die irrwitzig tollen mineralischen Weine aus dem istrischen Karst, die begeistern:
Mi, Do 15.30–22, Fr 10–22, Sa 8–13 (bei Schönwetter)
Mi, Do 15.30–20, Fr 10–20, Sa 8–13 (bei Schlechtwetter) https://www.lasalvia.at
Foto: Katharina Gossow
In "DERWeinladen" gibt es ein paar Weine aus unseren Nachbarländern Slowakei und Tschechien, denn die machen nämlich nicht nur tolles Bier, die können auch Grüner Veltliner:
Foto: Schedl / DERweinladen
Die Vinothek und Weinbar "Central European Wine Art" hat sich auf osteuropäische Weine spezialisiert, darunter Weine der Sorten Hárslevelü und Furmint aus Tokaj:
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Mr. Spock meint: faszinierend!" von Florian Holzer vom 24.08.2021.
Foto: Heribert Corn
Alle Lokale in Wien finden Sie auch im Lokalführer "Wien, wie es isst" aus dem Falter Verlag, sowie online unter wien-wie-es-isst.at.