täglich ab 9.30
Öffnungszeiten können abweichen https://www.cafealtenberg.com
Foto: Caffè Altenberg – Italian Bar Bistrot
International ist es längst üblich, dass Restaurants ihre Tische nur für eine begrenzte Dauer vergeben. Doch in Wien, wo man es gewohnt ist, stundenlang bei einem Kaffee und einem kostenlosen Glas Wasser Zeitungen zu lesen, ist das um sich greifende Zeitslot-System ein Affront. Hier müssen Sie sich beim Essen und Trinken (noch) nicht beeilen:
Wer ein nettes italienisches Neighbourhood-Bistro/Café/Bar mit guter Küche, Frühstück und Wochenendbrunch sucht, ist mit dem Altenberg bestens bedient. Selbst wenn man nur auf ein paar Drinks und Crostini einkehrt, wird hier keine Miene verzogen:
Foto: Caffè Altenberg – Italian Bar Bistrot
Wer in seinem Beisl eine so gemütliche Atmosphäre schafft und obendrein dann auch noch so vorzüglich kocht, darf sich nicht wundern, wenn die Leute nicht mehr heimgehen wollen. Und obwohl man den Roten Bären wahrscheinlich jeden Abend mehrfach vollbekäme, herrscht hier das Verständnis, dass eben auch Genuss Weile braucht:
Foto: Falter Verlag/ Karin Wasner
In Rumänien ist Essen und Trinken selbstverständlich abendfüllend. Niemandem würde es dort einfallen, sich nach dem letzten Bissen vom Tisch zu erheben. Man könnte es wahrscheinlich auch gar nicht, zu üppig sind die Gelage. Wer im Restaurant Bukowina einkehrt, dem sei geraten, sich einfach zu fügen und am besten noch eine Runde Papanași zu bestellen, um sich der Völlerei so richtig hinzugeben:
Seit mehr als dreißig Jahren befindet sich die kulinarische Botschaft Sri Lankas im von außen sehr unscheinbaren Colombo Hoppers auf der stark befahrenen Schönbrunner Straße. Umso überraschender die fantastische Küche und der nette Gastgarten Richtung Wienfluss. Während der Lockdowns wurde das Lokal um eine quietschbunte Bar erweitert. Nun gibt es eigentlich gar keinen Grund mehr, nachhause zu gehen:
Foto: Colombo Hoppers
119 Jahre hat das Café Rüdigerhof bereits auf dem Buckel; der Jugendstilbau, in dessen Hof sich sein Gastgarten breitmacht, feierte bereits das 120. Ergattert man hier im Schatten der alten Bäume einen Platz, knotzt man mit inniger Freude direkt neben dem Wienfluss, als säße man erste Reihe fußfrei mit Meerblick. Drinnen ist der Rüdigerhof ein herrlich altmodisch-angeranztes Wohnzimmer, das man nie wieder verlassen möchte. Die Speisekarte umfasst, das Gesamtkonzept ergänzend, das Spektrum von „gutbürgerlich“ zu „Hausmannskost“. Exotik braucht es hier nicht:
Alle Lokale finden Sie im Lokalführer "Wien, wie es isst" aus dem Falter Verlag, sowie online unter wien-wie-es-isst.at.