Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Der Germteig-Lover" von Florian Holzer vom 25.01.2022.
Foto: Heribert Corn
Man kann Zimt als aufdringlich empfinden oder sogar als vulgär. In Kombination mit kleinen, nicht allzu süßen Trümmern aus Germ-, Sauer- oder Plunderteig kann Zimt allerdings auch süchtig machen, und plötzlich scheint es unvorstellbar, dass man früher faden Toast oder Kornspitz zum Frühstück aß. Hier ein kleines Wiener Zimtschnecken-Panorama.
Die Konditorei "Herr Schneck" im Raimundhof ist das Zimtschnecken-Kompetenzzentrum in Wien:
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Der Germteig-Lover" von Florian Holzer vom 25.01.2022.
Foto: Heribert Corn
Und deshalb backen sie bei "Felzl" den so genannten „Schwedischen Knoten“ sowohl mit Zimt als auch mit Kardamom, perfekt für den schwedischen Brunch mit Dill Sill, Räucherlachs und Moltebeeren:
Foto: Felzl
Die Bäckerei "Joseph" nahm sich das Gewürz vor, das man in Skandinavien mindestens so gut beherrscht wie Zimt: den Kardamom. Beim ersten Biss wirken die saftig-knusprigen Kardamomschnecken fremd, die Gewöhnung geht schnell:
Foto: Heribert Corn
Auch vor etwa zwei Jahren brachte die großartige Bio-Sauerteig-Bäckerei "Gragger", ihren „Zimtfranzi“ auf den Markt. Vorbild ist das Hamburger Franzbrötchen, also eher ein Mittelding aus Golatsche und Schnecke, auch sehr gut:
Foto: Holzofenbäckerei Gragger & Cie
Hanna Yrjölä kommt aus Finnland, hat in sehr guten Wiener Lokalen gearbeitet und vor zwei Jahren ihr eigenes finnisches Café "Ihana" aufgesperrt. Alles super hier, die selbstgemachten Korvapuustit, finnische Zimtschnecken, stärker gezimtet, schwächer gezuckert, sind ein Wahnsinn:
Foto: Katharina Gossow
Alle Lokale in Wien finden Sie auch im Lokalführer "Wien, wie es isst" aus dem Falter Verlag, sowie online unter wien-wie-es-isst.at.