Mi–So 16.30–22
Tischreservierung: 16.30–18, 18–19.30 und 19.30–22 https://www.maka-ramen.at
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Danke, Corona!" von Florian Holzer vom 08.02.2022.
Foto: Heribert Corn
2022 zu überleben war für viele Gastronomen schon schwer genug. Einige sperrten trotz aller Widrigkeiten sogar neu auf.
Im Februar eröffnete das Maka Ramen, ein wunderbares, kleines Lokal, das vieles widerlegt, was in Wien zuvor als Tatsache galt: Souterrainlokale in Gürtelnähe können erfolgreich sein, Time-Slots sind für junge Leute kein Problem, eine kleine Karte auch nicht. Ramen & Co sind hier übrigens fantastisch:
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Foto: Heribert Corn
Im März folgte Made in Sud. Der sentimentale Wert dieses Lokals ist groß: Hier lag das „Il Bacco“ des zu früh verstorbenen Alberto Stefanelli. Das, was daraus wurde, ist ebenfalls groß: gemütlich-urige Osteria mit wunderbarer Fischküche und frischer Pasta:
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Foto: Katharina Gossow
Der Reznicek war schon vorher super. Dann übernahmen Simon Schubert und Julian Lechner, vorher in diversen Top-Restaurants zugange, renovierten gefühlvoll und legen Wiener Gourmetküche vor. Absolut großartig:
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Rezni… wer?" von Florian Holzer vom 05.04.2022.
Foto: Heribert Corn
Die R&Bar, vulgo Rundbar, das Aperitivo-Projekt zweier Filmemacher. Natural-Wine-Händler Moritz Herzog übernahm, ließ alles so lässig, wie’s war, stellte Weinregale auf und lässt unglaublich gute Tapas kochen:
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Alles ganz natürlich" von Florian Holzer vom 10.05.2022.
Foto: Heribert Corn
Fleisch steht ja unmittelbar davor, echt „over“ zu sein. Aber so wie’s im Praterwirt gemacht wird, ist es super: eigene, offene Fleischhauerei, Wiener Klassiker aus besten Zutaten und mit Witz zubereitet, dazu unpasteurisiertes Budweiser direkt aus dem Tank:
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Fleisch aus der Hand" von Florian Holzer vom 14.06.2022.
Foto: Heribert Corn
Nicht weit davon dann gleich das Kontrastprogramm Pure am Praterstern: ein modernes, elegantes Veggie-Lokal mit farbenfroh-kreativer Gemüseküche in der früheren Polizeistation am neu gestalteten Praterstern. Geht das? Ja, das geht:
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Kichererbse statt Kiberer" von Florian Holzer vom 13.09.2022.
Foto: Heribert Corn
Und gleich die nächste gelungene Wiederverwertung: Das Café Rondell am Cobenzl wurde quasi neu aufgebaut, die Architekten blieben dem Mid-Century-Spirit aber treu. Schaut super aus und gekocht wird auch ganz schön gut:
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Fehlt nur Cary Grant" von Florian Holzer vom 27.09.2022.
Foto: Heribert Corn
Am Spittelberg gibt’s ein riesiges Designer-Lokal in Haselsteiner-Besitz, das heuer Starkoch Max Stiegl übernahm und es im Oktober zum ersten Neo-Balkan-Restaurant Wiens namens Stanko + Tito machte:
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Der Balkan-Express" von Florian Holzer vom 11.10.2022.
Foto: Heribert Corn
Selten kommt was Besseres nach, manchmal schon: Das wunderbare Café Nil machte nach über 30 Jahren zu. Wurde diesen Herbst aber von neuen Betreibern zum neuen Nil gemacht: neues Design, aber gleicher Stil, gleiche Atmosphäre, dazu großartige Levante-Küche:
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Trost am Nil" von Florian Holzer vom 15.11.2022.
Foto: Heribert Corn
Haya Molcho, Sohn Nuriel und Koch Elisar Berliner hätten natürlich einfach noch ein Neni machen können. Wollten sie nicht, machten stattdessen das C.O.P., eine moderne, mediterran angelegte Brasserie mit toller Küche aus regionalen Zutaten:
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Das Non-Neni" von Florian Holzer vom 06.12.2022.
Foto: Heribert Corn
Alle Lokale in Wien finden Sie im Lokalführer "Wien, wie es isst" aus dem Falter Verlag, sowie online unter wien-wie-es-isst.at.