Foto: Katharina Gossow
Als 1993 am Rabensteig das "Maschu Maschu" eröffnete und Falafel-Pita-Sandwiches anbot, hatte in Wien kaum ein Mensch eine Ahnung, was man in Israel so isst. Hat sich sehr geändert, die attraktive Mischung aus orientalischen, mediterranen und osteuropäischen Küchen einerseits, die große Bedeutung von Streetfood im Tel-Aviv-Lifestyle andererseits verlieh der israelischen Küche Boom-Status. Aktuell nachzuvollziehen hier:
Die Ende 2015 eröffnete Filiale von "Miznon" machte Pita-Sandwiches endgültig zur Szene-Angelegenheit. Hier bekam man auch erstmals den ofengerösteten Karfiol:
Schon sechs Jahre zuvor brachte Haya Molcho – mittlerweile Herrin über ein internationales Gastronomie- Imperium – mit dem "Neni" viele Dinge aufs Tapet, die in Wien bis dahin fremd waren: Pastrami zum Beispiel, Shakshuka, Sabich und Kibbeh:
Foto: Nuriel Molcho
Vor zwei Jahren startete Eyal Shani das Hotel-Restaurant "Seven North", in dem das Miznon-Konzept auf Restaurantebene umgesetzt wird:
Foto: Seven North
Quasi gleichzeitig mit dem Miznon eröffnete das "Hungry Guy", das auch ein ähnliches Konzept verfolgt, allerdings weniger den Fokus auf Tel-Aviv-Lifestyle richtet:
Foto: Hungry Guy
Royi Shwartz stammt aus Tel Aviv, hatte dort ein Streetfood-Restaurant und macht hier seit Ende letzten Jahres in seiner "Crêperie" aber dennoch was ganz anderes als die anderen, nämlich Wiens beste Crepes aus Sauerteig und mit allerlei fermentierten Toppings:
Mi–So, Fei 13–21
Der aktuellste Versuch, die kulinarische Lebensfreude Tel Avivs in Wien auf den Boden zu bringen, ist das "Makom":
Foto: Heribert Corn
Alle Lokale in Wien finden Sie auch im Lokalführer "Wien, wie es isst" aus dem Falter Verlag, sowie online unter wien-wie-es-isst.at.