Foto: Heribert Corn
Generell neigt man in Wien ja zur Annahme, dass Kaffee erstens von Kolschitzky erfunden wurde, zweitens in Brasilien wächst und drittens nur in Europa würdig sowie artgerecht genossen wird. Das ist natürlich alles nicht richtig. Weil Kaffee in der arabischen Welt schon eine Hochblüte erfahren hatte, als man in Österreich noch Kamillentee trank, weil außerdem – nach Brasilien – das zweitwichtigste Kaffeeanbauland Vietnam ist und weil in Asien sowohl Kaffeequalitäten als auch -kulturen existieren, von denen man in Europa recht wenig weiß.
In der kleinen Wiener Edelrösterei „Kaffeefabrik“ hat man schon seit ihrem Bestehen einen Kaffee namens „Peng3000“ aus Indien im Sortiment:
Mo, Di, Do, Fr 8–18, Mi 8–22, Sa 11–17 (Fei geschlossen) https://www.kaffeefabrik.at
Foto: Heinz Holzmann
Die Geräte des japanischen Herstellers Hario gelten als unverzichtbare Hardware des 3rd-Wave-Coffee-Booms mit Filter-, Coldbrew-, Siphon- und anderen Tröpfel-Kaffees. Im „Wiener Rösthaus“ hat man ein großes Sortiment, schon ein bisschen Fetisch, aber tatsächlich wunderschön:
Foto: Hawara GmbH
Die Thai-Meister von All Reis Bangkok Streetfood, dem besten Thai-Lokal der Stadt, haben mit dem "Oliang" eine Art Kaffeehaus eröffnet, wo man thailändischen Kaffee als Espresso oder als „Oliang“, eine Art Eiskaffee, bekommt:
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Café Nam Prik" von Florian Holzer vom 27.04.2021.
Foto: Heribert Corn
Alle Lokale in Wien finden Sie auch im Lokalführer "Wien, wie es isst" aus dem Falter Verlag, sowie online unter wien-wie-es-isst.at.