Mo–Mi 8–24, Do 8–1, Fr 8–2, Sa 9–2, So, Fei 9–24 https://www.cafebellaria.at
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Nach 151 Jahren wieder jung" von Florian Holzer vom 21.09.2021.
Foto: Heribert Corn
Das Sterben der Kaffeehäuser war bis vor ein paar Jahren ein großes Thema. Das sich bei näherer Betrachtung jedoch nur als das übliche Wiener Lamento herausstellte, dass früher alles besser gewesen sei und Neues grundsätzlich nicht ans Alte herankomme. Das Wehklagen verstummte dann ein bisschen, aus alten Kaffeehäusern wurden neue, besser besucht, sauberer und mit sehr viel besserem Kaffee.
Das betriebsälteste Kaffeehaus Wiens wurde 2021 von Rubin Okotie und David Figar übernommen und als "Café Bellaria" wieder aufgesperrt:
Lesen Sie dazu auch die Lokalkritik "Nach 151 Jahren wieder jung" von Florian Holzer vom 21.09.2021.
Foto: Heribert Corn
1899 sorgt Adolf Loos für das revolutionär minimalistische Design des "Café Museum". Mit der Renovierung durch Josef Zotti 1931 bekommt das Lokal ein völlig neues Gesicht. 2003 wieder auf Loos-Design rückrenoviert (allerdings nicht gut), 2010 dann wieder das Zotti-Design hergestellt:
Foto: Jan Lackner
1996 wurde das alte Gürtel-Café Grillparzer zu einem völlig neuen Kaffee-Szenelokal mit futuristischem Outfit namens "Blaustern". Wurde seither ein paarmal übernommen, hat auch schon etwas Patina, immer noch ein gutes Café:
Foto: Heribert Corn
Das "Café Hummel" wurde 1935 gegründet, ist soziales Zentrum der Josefstadt, wurde 2012 modernisiert:
Foto: Cafe-Restaurant Hummel
Das "Café Schopenhauer" eröffnete 1925, sperrte 2007 zu und wurde fünf Jahre später von einer Gruppe Kaffeehaus-Enthusiasten wiedereröffnet. Voriges Jahr kam eine neue Gruppe neuerlicher Enthusiasten, renovierte noch einmal. Jetzt gibt es tolles Frühstück, Kaffeehausgerichte, einen Buchhandel und Kindergerichte mit tollen Namen:
Foto: Antonia Mittendrein
Alle Kaffeehäuser in Wien finden Sie auch im Lokalführer "Wien, wie es isst" aus dem Falter Verlag, sowie online unter wien-wie-es-isst.at.