Die Gmoa-Keller-Connection

Briefbomben Der Josefstadt-Schauspieler Alexander Waechter glaubt, Franz Fuchs in Begleitung eines Neonazis im Wirtshaus gesehen zu haben. Im Wirtshaus saß jedoch ein Fuchs-Double.

Florian Klenk
Politik, FALTER 06/99 vom 10.02.1999

Es war eine aufregende Vorstellung. Zur Feier des Abends besucht Alexander Waechter (Schauspieler des Theaters an der Josefstadt und bekannt als "Franzi", der intellektuelle Schwiegersohn des Fernseh-Mundls) den Wiener Gmoa-Keller, ein gemütliches Wirtshaus. Überrascht erkennt er dort einen berüchtigten Neonazi aus seinem Heimatdorf im Weinviertel: "Der Neonazi", so erinnert sich Waechter, "begrüßte mich und macht mich mit seinem Tischnachbarn bekannt: ,Darf ich dir vorstellen, Ingenieur Franz Fuchs aus Gralla, Südsteiermark.'" Ein gepflegter, höflicher Herr sei dieser Herr Fuchs gewesen. "Ich hab' mich noch geärgert, daß ich als geborener Steirer die Ortschaft Gralla nicht kenne", sagt Alexander Waechter dem Format. Man plaudert ein wenig über die Vorstellung und verabschiedet sich höflich. Wenige Tage später trifft Waechter dasselbe Paar noch einmal, diesmal auf dem Dorfplatz von O.

Es kommt noch dicker. Dem Falter erzählt der Schauspieler ein weiteres brisantes Erlebnis:

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  676 Wörter       3 Minuten

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