Spiels noch einmal

Shopping In der "Klavier Galerie" gibt es Pianinos, große Flügel und Fachberatung. Das Chopin-Konzert ist gratis.

Wolfgang Paterno
Stadtleben, FALTER 39/99 vom 29.09.1999

Es gibt einige Gründe, warum man die Klavier Galerie besuchen sollte: Da sind einmal die Klaviertransporteure, vollbärtige Männer, die mit Gurten Klaviere tragen. Dabei lernt man, dass es sinnlos ist, einem guten Klaviertransporteur einen Nagel in die Schulter hämmern zu wollen - dieser Körperteil ist steinhart.

Auch die Einrichtung und das Design sind zu bestaunen. In der Mitte des Geschäfts hat der Künstler Peter Kostov einen Brunnen aufgestellt, an den Wänden hängen Bilder, das Verkaufspult ist eine weit geschwungene Fläche aus Plexiglas.

Und da wären dann noch die Fingernägel von Ernest Bittner, einem der vier Besitzer der Klavier Galerie. Bittners Arbeitsinstrument sind seine Hände, vielleicht hat er deshalb die bestgeschnittenen Fingernägel Wiens. Denn zur Demonstration der Qualität der ausgestellten Klaviere wird am Flügel gern ein kleines Chopin-Stück mit einem langen französischen Namen gespielt.

Heute ist viel Kundschaft im Geschäft, die sich einen - hörbaren

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  417 Wörter       2 Minuten

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