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Nachdem sie zweimal von Psychiatrien abgewiesen wurde, wollte sich die 18-jährige Kiana L. vor drei Wochen das Leben nehmen. Jetzt kämpft sie mit 1000 Freunden für die psychiatrische Versorgung Jugendlicher
Wieder einmal könnten wir an dieser Stelle die Tatsache beweinen, dass Wien nicht gerade von exotischen Restaurants strotzt, dass das Publikum in seiner Borniertheit offensichtlich nicht gewillt ist, über die Grenzen der ehemaligen Monarchie hinauszugucken, dass Fremdartigkeit in dieser Stadt eher als Makel erkannt wird, statt dass sie Neugier erweckt. Aber das wissen wir ja eh alles und ebenfalls, dass die kulinarische Monochromie nur die geringste Auswirkung dieser Misere ist. Aromatische Bereicherung erfährt man zum Beispiel hier: Oh Pot oh Pot!, 9., Währinger Str. 22, Tel. 319 42 59, Mo-Sa 11-23 Uhr.
Südamerikanisch geprägtes Eintopflokal. Mischung aus Schmuddelcafe und Inkatempel, exotische Biere, Spezialitätenwochen.
Senara, 1., Schwarzenbergstr. 4, Tel. 512 99 83, Do-Di 11.30-14.30, 18-23 Uhr.
Von Japanern interpretierte koreanische Bratküche, toll: hauchdünn geschnittene Blättchen von extragutem Fleisch auf dem vollkommen gestankfreien Tischgrill zubereiten und dann mit speziellen Saucen würzen.
Tibet, 9., Währinger Gürtel 102, Tel. 317 21 27, Di-Fr 12-15, 18-24, Sa 18-24, So 13-23 Uhr.
Lokal mit Himalaya-Atmo, Tibet-Shop und Tibet-Galerie. Köstliche gefüllte Knödel und Gemüseeintöpfe, alles urgesund.
Sagya, 9., Liechtensteinstr. 130a, Tel. 310 90 99, Mo-Fr 9-24, Sa 17-2 Uhr.
Jede Menge kultureller Veranstaltungen, Spezialitäten aus ganz Afrika von diversen Botschaftsköchen und anderen Auskennern gut zubereitet.
Bayou, 2., Leopoldg. 51, Tel. 214 77 52, Mo-Sa 18-1, So 11-15 Uhr.
Bestes Cajun-Lokal der Stadt, viel Bier, viel Musik, viel scharf, seit neuestem wird hier auch das Kroko zubereitet.