Oldies ans Fließband?

Arbeit. Bundeskanzler Schüssel will die Österreicher bis 65 arbeiten lassen. Das ist aber nur unter gewissen Bedingungen sinnvoll.

Markus Marterbauer
Vorwort, FALTER 19/01 vom 09.05.2001

Der Bundeskanzler nutzte den Tag der Arbeit, um im Kreis von Funktionären und Unternehmern am Dach eines Wiener Wolkenkratzers eine weitere Anhebung des faktischen Pensionseintrittsalters anzukündigen. Der Vorschlag klang in den Ohren Betroffener nach Strafverschärfung. Mit gutem Grund: Abhängige Lohnarbeit ist für viele Arbeitnehmer angesichts der miesen Arbeitsbedingungen und der geringen Entlohnung wenig befriedigend.

Aus Sicht der langfristigen Finanzierbarkeit des öffentlichen Pensionssystems spricht allerdings durchaus einiges für den Vorstoß. Das Pensionssystem erfüllt seine Aufgaben insgesamt gut, Erhaltung und Ausbau sind wünschenswert und möglich. Dazu bedarf es mittelfristig weiterer Reformen. Neben der Absicherung der Pensionshöhe betrifft dies vor allem Maßnahmen zur Finanzierung. Diese können grundsätzlich aus der Kombination von drei Bereichen bestehen: schwächerer Anstieg der Pensionsleistungen in Relation zu den Erwerbseinkommen, Erhöhung der Beiträge zur

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