Feuer am Eis
EISHOCKEY. Die "Vienna Capitals" wollen Wien geil auf die Jagd nach dem Puck machen. Kann Eishockeysport in der Hauptstadt auch so funktionieren wie in Kärnten und Vorarlberg? Die Zeichen stehen gut.
Die Forderung klingt eindeutig: "Wir woll'n die Wiener sehen!", schallt es aus 2600 Kehlen von den Rängen der Albert-Schultz-Halle in Kagran. Doch bevor die Sehnsucht der Masse gestillt wird, dauert es noch. "Summer in the city" dröhnt, trotz arktischer Temperaturen draußen, aus den Lautsprechern. Mit einem Mal ist die Eisfläche in der Mitte der Halle in Dunkelheit getaucht. Am östlichen Ende des Spielfelds zucken mannshohe Flammen. Die Musik stoppt, und dann, endlich, kommen sie, die Wiener. Unter Scheinwerferblitzen und dem Jubel der Menge schlittern zuerst ein Slowake, dann ein Burgenländer, zwei Amerikaner, ein Kärntner, ein Finne und der Topscorer, ein Russe, sicheren Schrittes auf das Eis. Wiener sind auch ein paar dabei. Zusammen ergibt diese Mischung eine Eishockeymannschaft,