Filmfestival ohne Filme

MICHAEL LOEBENSTEIN und MICHAEL OMASTA
Kultur, FALTER 39/03 vom 24.09.2003

KULTURPOLITIK. Die neue geordnete "Diagonale" gerät zusehends in Legitimationsnöte. Immer mehr Filmemacher wollen diese boykottieren und erwägen die Durchführung eines Gegenfestivals. 

Die Diagonale gibt es nicht mehr. Und es wird auch kein Festival für den österreichischen Film mehr geben." Was die Ex-Intendanten der Diagonale, Constantin Wulff und Christine Dollhofer, vor Monaten im Falter (30/03) prognostizierten, wird nun tagtäglich wahrscheinlicher.

  Seitdem die von Kunststaatssekretär Franz Morak neu eingesetzten Leiter (Miroljub Vuckovic und Tillmann Fuchs, sowie deren "Österreich-Kurator" Wolfgang Ainberger - siehe Interview im Kasten) vergangene Woche erstmals an die Öffentlichkeit traten, hat sich die Diskussion über die Zukunft des Filmfestivals in Graz beschleunigt. Zahlreiche prominente Vertreter der heimischen Filmbranche gehen nun auf Distanz zu der unter anderen um einen Südosteuropaschwerpunkt, einen mit 250.000 Euro (!) dotierten Preis und einen so genannten

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  653 Wörter       3 Minuten

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