Grün ist der Pfad der Tugend
NEUES LOKAL. In unmittelbarer Nachbarschaft zu einer der größten Spareribs-und-Bier-Konzentrationen in Wien sperrte ein Vegetarier auf.
Das alte AKH alias Uni-Campus ist sicher kein schlechter Ort für ein vegetarisches Restaurant: viele junge Menschen, gebildet und bewusster Ernährung nicht abgeneigt. Okay, aber alles, was sich bisher an dieser Grünfläche gastronomisch so tat, entsprach dem so ziemlich gar nicht, ging eher in Richtung Bier-Gastronomie, also das Gegenteil von vegetarischer Küche: Allein drei Lokale verschrieben sich diesem Konzept inklusive Spareribs, diversen Grilladen und anderer Bier-affiner Nahrung, dem Wunsch nach Fleischlosigkeit gesteht man gerade einmal Krautfleckerln oder Käsebrot zu.
Insofern verblüffend, dass das Green way erst jetzt aufsperrte. Ein Kaffeehaus wäre da vorher drin gewesen, 80.000 Euro mussten investiert werden. Wodurch das kleine Lokal in der eher düsteren Spitalgasse nun einen farblichen Akzent darstellt, fröhlich in Blau, Gelb, Grün