Die große Blamage der WKStA im Falle Chorherr
Der Prozess gegen den Ex-Grünen-Politiker Christoph Chorherr endet mit einem Freispruch. Und der Frage, warum er überhaupt geführt wurde
Knecht
Oft muss ich an die Turnschuhe denken, die die Außenministerin kürzlich im Parlament trug und die man nicht genug tadeln kann. Nicht nur wegen ihrer rabiaten Hässlichkeit, die nur von den unentschuldbaren Kostümen der Unterrichtsministerin übertroffen wird. Nein, diese Schuhe sind vor allem ein bitteres Sinnbild weiblicher Selbstverleugnung.
Denn es gibt auf der Welt vermutlich keine Schuhe mit weniger Absatz als diese, nur ohne geht es sich noch stöckelloser, und das ist es doch, worauf die Außenministerin abzielt: Sie will sich kürzer machen als sie ist. Sie will ihre mehr als 180 Zentimeter mit verharmlosendem Schuhwerk auf gefühlte 179 runterschwindeln.
Natürlich ist ihr Problem nicht, dass sie groß ist, sondern dass der Kanzler klein ist, auf dessen Größe aber, im Unterschied zu jener der Außenministerin, nicht permanent und bis zur Hirnermüdung hingewiesen wird. So trägt der kurze Kanzler mit großer Selbstverständlichkeit keine hohen Absätze, die ihn mit dem Parlamentsdurchschnitt