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"Bin beeindruckt"
Katharina Cortolezis-Schlager kandidiert am 23. Oktober für die Bürgerlichen auf dem dritten Listenplatz und wird für die ÖVP Leopoldstadt in den Gemeinderat einziehen.
Falter: Warum gehen Sie in die Politik?
Katharina Cortolezis-Schlager: Als Beraterin habe ich viele Projekte gestaltet, die sich mit den Schnittstellen zwischen Wirtschaft, Bildung und Forschung befassen. Nun möchte ich mein Wissen in die Politik einbringen.
Wieso engagieren Sie sich ausgerechnet bei der ÖVP?
Johannes Hahn hat für mich in beeindruckender Weise die Wiener Partei erneuert. Außerdem ist er beharrlich: Er hat mich im letzten halben Jahr mehrmals gefragt, ob ich kandidieren will - und nicht lockergelassen.
Als schwarze Gemeinderätin werden Sie vor allem für Bildung zuständig sein. Nach dem Pisa-Debakel und dem Chaos an den Unis - was raten Sie als Consulterin Bildungsministerin Elisabeth Gehrer?
Ich brauche Bundesministerin Gehrer nichts über die Medien auszurichten, da ich immer wieder Gelegenheit habe, mit ihr zu sprechen. Zweifelsohne müssen wir aber bei der Ausbildung besser werden. Ein erster Schritt dazu wäre, die Bildungsstandards und Kompetenzmodelle in den wichtigen Schnittstellen - also 4., 8., 12. und 13. Schulstufe - auszubauen. Ergänzend dazu ist es wichtig, so rasch wie möglich die Schulautonomie auszubauen.