Copa Canale
DONAUKANAL Fressbuden, Fitnessfähren, schwimmende Schwimmbecken: Die Kommerzialisierung des hippsten Stadtgewässers schreitet voran.
Schön langsam wird's eng. Dabei ist der Kanal 17 Kilometer lang, Platz gäbe es also genug. Das Problem ist nur: Die meisten wollen sich zwischen Roßauer- und Aspernbrücke breitmachen. Kommen alle Projekte wie geplant, wird sich das Erscheinungsbild des Donaukanals in den nächsten Jahren massiv verändern. Am beziehungsweise im grau-grünen Stadtgerinne soll's irgendwann ein weiteres schwimmendes Schwimmbecken, einen zum Nobelfitnessstudio umfunktionierten Lastenkahn, ein Hotel, eine Kaffeerösterei und noch mehr Trink- und Fressbuden geben.
Vor zwei Jahren gab die Stadtregierung einen Folder zur Zukunft des Donaukanals heraus. Ein Teil der darin vorgestellten Projekte - etwa das Badeschiff vor der Urania oder das Zaha-Hadid-Haus nahe der Spittelau - wurde realisiert, ein paar hat man wieder verworfen, von anderen liegt die Zukunft noch im Dunkeln. Darüber,