Der Idealfall

Carina Ehrentraut
, FALTER 43/2008 vom 22.10.2008

Carina Ehrentraut swingt von Praktikum zu Praktikum, diesen Sommer sogar in Chinas kosmopolitischer Metropole Shanghai. Sie sammelt Erfahrungen und Beziehungen und erklimmt so die ersten Sprossen auf der Karriereleiter

Tagelang Briefe einsackeln, Wartungsverträge im SAP (also in der Unternehmenssoftware) auf ihre Gültigkeit prüfen und abhakeln, Computerpapier abreißen und Ablage, Ablage, Ablage. Da muss zu Beginn wohl jeder durch, und ich war keine Ausnahme. Am schnellsten entkommt man dem Ganzen, wenn man sich so rasch wie möglich in der Abteilung zurechtfindet, selbst die Initiative ergreift, mit den richtigen Leuten redet und in Folge mit interessanteren Tätigkeiten betraut wird.

Dann zahlen sich sogar unbezahlte Praktika aus. Ich habe beispielsweise mal unbezahlt im politischen Bereich gearbeitet. Das hat mir persönlich unheimlich viel gebracht. Unbezahlte Praktika sind oft auch die interessanteren, da man dort coole Leute kennen lernen kann (Politik, NGOs/NPOs), sie den Lebenslauf entsprechend auffetten (EU, WKO) oder weil sie manchmal den einzig möglichen Einstieg darstellen (UN). Auch wenn man in der Privatwirtschaft arbeiten will, gilt Praxiserfahrung in diesen Bereichen in vielen Branchen als Plus.

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