Erst verteufelt, dann gerufen – der Staat

Falter & Meinung, FALTER 45/2008 vom 05.11.2008

Die Banker haben Kasse gemacht. Jetzt muss der Staat kühlen Kopf bewahren, um einen Super-GAU zu verhindern

Kommentar: Kurt Bayer

Die Globalisierung zeigt sich von ihrer hässlichen Seite. Die Finanzmarktkrise hat seit einiger Zeit den (großen) Rest der Wirtschaft erreicht und eine Rezession ausgelöst, die sich in Windeseile über die ganze Welt auszubreiten droht.

Laut Schätzung der Bank of England wurden bisher 2,8 Billionen Euro, das Achtfache des österreichischen Inlandsprodukts, vernichtet. Von den Notenbanken wurden 933 Milliarden Euro an Hilfspaketen eingesetzt – ohne dass die Banken bisher begonnen haben, einander und anderen wieder Geld zu leihen.

Die Prognoseinstitute haben das Wachstum der Weltwirtschaft für das nächste Jahr um zwei bis drei Prozentpunkte zurückgenommen. Sie gehen für die reichen Länder bestenfalls von Stagnation aus, manche unserer Nachbarländer verzeichnen bereits reale Rückgänge.

  722 Wörter       4 Minuten

Sie haben bereits ein FALTER-Abo?


Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Print + Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • Wöchentliche Print-Ausgabe im Postfach
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren

1 Monat Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
Jetzt abonnieren

Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Alle Artikel der aktuellen Ausgabe finden Sie in unserem Archiv.

12 Wochen FALTER um 2,50 € pro Ausgabe
Kritischer und unabhängiger Journalismus kostet Geld. Unterstützen Sie uns mit einem Abonnement!