Heavy Metal in Bagdad: Headbangen verboten
Mit dem Tod bedroht: die Schwermetaller von Acrassicauda
Zu Beginn legt Suroosh Alvi eine kugelsichere Weste an: Der kanadische Journalist ist nach Bagdad gekommen, um die womöglich einzige irakische Heavy-Metal-Band zu besuchen. Vor der US-Invasion durften die vier Mittzwanziger nur auftreten, wenn sie Headbangen streng unterbanden und eine Saddam-Hussein-Propagandahymne ins Set einbauten, jetzt bekommen sie anonyme Todesdrohungen wegen ihrer „amerikanisierten“ Musik. Aus den Besuchen, die Alvi und Co-Regisseur Eddy Moretti den vieren über Monate hinweg abstatten, zuletzt im Exil in Damaskus, entsteht ein aufschlussreiches Zeugnis vom Leben der irakischen Zivilbevölkerung unter Bush.
Ab Fr im Schikaneder (OmU)