In einem Haus, das Liebe heißt
Kein Vermächtnis: Drei Monate nach seinem Tod ist Hansi Langs letztes Album „House of Sleep“ erschienen
Rezension: Gerhard Stöger
Der Plot klingt nach einem Sonntagabend-Fernsehfilm. Da arbeiten drei Musiker zwei Jahre lang am neuen Album ihrer Band. Hatte ihr vielgelobtes Debüt aus Coverversionen ausgewählter Songklassiker bestanden, sollten es nun ausschließlich Eigenkompositionen sein.
Die drei lassen sich Zeit, entwickeln das Material in freien Sessions, probieren, überarbeiten, verwerfen, probieren weiter. Ideen wachsen sich zu Liedern aus, irgendwann fehlt nur noch der Text zu einer sparsam instrumentierten Ballade. „Is this the way to say goodbye? ’Cause I don’t wanna die, I wanna stay with you always“, schreibt der Sänger. „Is this a way to say goodbye? My friends, you shouldn’t cry, ’cause I had a good life.“