Mehr davon:80er-Lokale
Respekt vor dem Alter: In den 80er-Jahren wurde das Beislwunder maßgeblich begründet, auswärts zu essen und zu trinken war fortan nicht mehr ein Privileg der Wiener Gutbürgerlichkeit und Elterngeneration, sondern Szeneding und Jugendkultur. Was sich da seit 25 Jahren verändert hat, ist beachtlich. Da kann man den Lokalen, die damals Pionierarbeit leisteten, heute schon ein paar stilistische Schnitzer nachsehen. Respektabel werden diese Stilblüten, wenn sie bis heute gehegt werden, was es doch noch immer in ein paar Lokalen gibt, wie zum Beispiel hier:
Wiener Quasi die Mutter aller Wiener Szenelokale, oder zumindest eine der Mütter. Das Wiener (einst beliebteste Einkehrgaststätte des Austropop) hat sich erstaunlich unverändert gehalten und verfügt in einer gewissen Reminiszenz an die eigene Vergangenheit auch noch über Teile der originalen 80er-Speisekarte: Erdäpfeldatschi, gratinierte Schinkenfleckerln.