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Feuer schlucken: handgebrautes Chili-Bier
Das alte Partygericht Chili con carne con cerveza könnte als Kurzversion serviert werden: Cerveza con Chili. Auf gut Steirisch: „Chili-Bier“ von der Handbrauerei Forstner. Die Schärfe schmeckt man erst nach einem kräftigen Schluck. Dann entfaltet sich Capsaicin, der Wirkstoff, der das Bier scharf macht und dafür sorgt, dass einem ganz warm wird. Obwohl das Bier gut gekühlt ist. Bier wie Schokolade erleben Veredelungen, die Geschmacksnerven durcheinanderbringen. Wissenschaftler der Universität von Kalifornien wollen gar herausgefunden haben, dass Chili unsere Wahrnehmungsfähigkeit für andere Aromen einschränkt. Mit Trauben-Nuss fing es an, inzwischen ist Schokolade bei der Wassermelone angelangt (Milka „Vier Elemente“ – eine unglaublich köstliche Perversion, die einen Stück für Stück mit ihrem Knistereffekt in die Kindheit zurückbefördert, als Brause zwischen Milchzähnen und Zahnlücken explodierte). Die Chili-Kreationen schmecken im Vergleich dazu edel: die Schokotafel vom Kraft-Konzern ebenso wie das feurige „Chili-Bier“ von Forstner (0,33l-Flasche € 1,90). Dem Bier werden beim Reifen echte Chili-Schoten zugefügt.