Psychodrama im Anatomietheater
Autor Joachim J. Vötter, Regisseur Hubsi Kramar und Schauspieler Andreas Patton präsentieren mit „Schreber – Eine Nervenromanze“ den zweiten Teil einer Trilogie über prominente Psychiatriefälle: Daniel Paul Schreber (1842–1911), Sohn des berühmt-berüchtigten Kinderarztes und Pädagogen Daniel Gottlieb Moritz Schreber, ist Gerichtspräsident in Dresden, wird nach einer „plötzlichen Nervenkrankheit“ entmündigt und schreibt in der Klinik das Buch „Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken“. Der erste Teil des Projekts, „Die Walzermembrane“ (2006/07), hatte sich mit dem österreichischen Instrumentenbauer, Musiker, Architekten und Politiker Ferdinand Schuster beschäftigt – „großes zeitgenössisches Theater“, schrieb der Falter damals. wk Premiere: 3raum-Anatomietheater, Mo 19.30