Was Barack Obama von Ernst Strasser lernen kann
Handywahn
Barack Obama ist ein armer Kerl. Wenn er im Jänner zum „leader of the free world“ wird, muss er einen geliebten Wegbegleiter zurücklassen: seinen Blackberry. Das Handy hing treu an seinem Gürtel, versendete für ihn rund um die Uhr E-Mails und war sein Medium zur Außenwelt. Als US-Präsident kann sich Obama diesen Luxus nicht mehr leisten. Zu groß sind die Sicherheitsrisiken. Was, wenn der Blackberry in die Hände von Terroristen fällt? Noch schlimmer: in die Hände eines politischen Gegners? Wie unangenehm so ein Datenklau sein kann, zeigt der Fall Ernst Strasser. Der ehemalige ÖVP-Innenminister sendete selbst gern E-Mails – bis jemand die Dateien klaute. So flog auf, wie Strasser ungeniert politisch interveniert hatte. Unfein, aber auch dumm. Die Amis sind da klüger: Also Finger weg, Mister President!